Für Auto-Museum

NEUMARKT. "Absolute Unterstützung" für ein Maybach-Museum auf dem Grundstück der ehemaligen Express-Werke signalisierte die CSU-Stadtratsfraktion.

Seit ihrer Erfindung faszinierten Autos die Menschen. Das Grundstück Ecke Holzgartenstraße/Ingolstädter Straße am Eingang der Stadt und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof könnte so ein attraktiver Publikumsmagnet für die Stadt werden.

Die Verhandlungen, die bereits seit November geführt werden, sollen nach Willen der CSU zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht werden. "Damit könnte die Immobilie als Zeitzeuge der Industrialisierung nicht nur erhalten sondern auch saniert und einer sinnvollen Dauernutzung zugeführt werden", formulierte Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender Arnold Graf seine Intension. Durch den Einstieg und den Betrieb des Museums durch die Familie Hofmann entstünde für die Stadt keine Belastung in Form eines Betriebszuschusses, wie dies bei Museen üblich sei. Der Betrieb durch einen verantwortungsvollen Privatmann lasse auch die notwendige Attraktivität und Kreativität erwarten. Auf ähnlicher Basis sei auch das Museum Dr. Carl Benz in Ladenburg, Baden-Württemberg aufgebaut.

Die Resonanz in Neumarkt erwarte man sich sehr positiv, sei der Standort doch verkehrsgünstig erschlossen und ein Maybach-Museum weltweit einzigartig. Fahrzeuge faszinierten die Menschheit seit Ihrer Erfindung. Gerade Oldtimer erfreuten sich zeitloser Beliebtheit. In den 20 Jahren in denen der Maybach produziert wurde, sind nur rund 1.800 Fahrzeuge hergestellt worden. Davon seien weltweit nur noch etwa 160 Fahrzeuge existent. So könne in einem Neumarkter Museum mit einer repräsentativen Ausstellung gerechnet werden. Aus der Neuauflage der Maybach-Produktion in 2002 kämen zusätzliche Impulse. Das Nobelfahrzeug übe eine große Faszination auf alle Autofreunde aus.

"Ein Maybach-Museum würde auch die Attraktivität für die geplante Stadthalle weiter erhöhen. Neben der hervorragenden Lage in der Mitte Bayerns wäre dies ein interessantes Freizeit-Programm im Rahmen von Tagungen und Kongressen", so stellvertretender CSU-Fraktionsvorsitzender Ferdinand Ernst. Von einem Besuchermagnet Maybach-Museum könne außerdem die Einkaufsstadt Neumarkt profitieren. Die Kombination mit einer Dauerausstellung über die Expresswerke mit entsprechenden Exponaten unter dem Dach dieses Museums wäre eine weitere denkbare Attraktivitätssteigerung. Wichtig ist der CSU-Fraktion, von der Immobilie den Eingangs-Trakt entlang der Holzgartenstraße als Herzstück zu erhalten. Selbstverständlich soll das Museum für die Öffentlichkeit zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich sein.
04.01.06
Neumarkt: Für Auto-Museum
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