Geld für Kloster

NEUMARKT. Für die Instandsetzung des Franziskanerklosters in Freystadt hat Kunstminister Thomas Goppel für die Jahre 2005 und 2006 insgesamt 480.000 Euro als Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds für Denkmalpflege bewilligt.

Der Entschädigungsfonds wird gemeinsam vom Freistaat Bayern und den Kommunen getragen.

Nördlich von Freystadt erhebt sich die von weither sichtbare katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf mit dem zugehörigen Franziskanerkloster. Die Franziskaner wirken – mit drei Jahrzehnten Unterbrechung in der Zeit der Säkularisation – seit 1681 am Ort. Die barocke Anlage mit dem instandzusetzenden Klostergebäude geht auf die ersten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts zurück und ist bis heute weitgehend unverändert erhalten geblieben.

Das Dachtragwerk ist eine mächtige, qualitätvoll gezimmerte Kehlbalkenkonstruktion der Erbauungszeit. Im Konventgebäude bestehen noch die bauzeitlichen Raumstrukturen mit den Mönchszellen im ersten Obergeschoss. Die Türblätter und Ausstattungen stammen aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert. Im Refektorium ist ein um 1790 entstandener Ofen mit dem Bildnis des Kurfürsten Karl Theodor erhalten geblieben.

Die staatlichen Zuwendungen dienen der Gesamtinstandsetzung des Baudenkmals. Fachlich betreut werden die Arbeiten vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
10.06.05
Neumarkt: Geld für Kloster
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