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Vier Jahre "Gnadenfrist" ?

NEUMARKT. Bleibt die alte B 299 zwischen Neumarkt und Sengenthal doch erhalten ? Der Neumarkter Stadtrat hätte nichts dagegen.

Vor allem die Bürger Sengenthals wollen, daß die alte Trasse für den Nahverkehr zwischen den beiden Gemeinden erhalten bleibt. Wie mehrfach berichtet wurden die Sengenthaler davon überrascht, daß mit dem Neubau der Bundesstraße auf einer neuen Trasse die alte Straße "zurückgebaut" werden soll.

Am Mittwochabend warb sogar Sengenthals Bürgermeister Georg Meier im Neumarkter Stadtrat um Unterstützung aus der Großen Kreisstadt. In der nichtöffentlichen Sitzung unterbreitete er den Nachbarn den Sengenthaler Plan, die Regierung um eine "Gnadenfrist" zu bitten.

Er will der Regierung den Vorschlag unterbreiten, nach Fertigstellung der neuen Trasse noch vier Jahre zu warten und die alte B 299 (als Gemeindeverbindungsstraße) zu belassen - sie soll natürlich für den Lkw -Verkehr gesperrt werden und als reine Verbindungsstraße zwischen Sengenthal und Neumarkt dienen.

In Sengenthal ist man überzeugt, daß der Verkehr in dieser Zeit auf weniger als 20 Prozent zurückgehen wird. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, werde man sich nicht weiter gegen einen "Rückbau" der Regierung sperren.

Im Neumarkter Stadtrat stieß Meier dabei auf keinen Widerstand. Man versprach, die Sengenthaler bei diesen Verhandlungen den Rücken zu stärken.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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