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Mit neuen Ideen

NEUMARKT. Die Neumarkter Werbegemeinschaft will mit einem neuen Vorstand verloren gegangenes Terrain zurückgewinnen und neue Mitglieder an sich binden.

Das ist das erklärte Ziel des neugewählten "Triumphirats" Karin Bögerl-Michael-Stepper-Karl Bergmeir. Die drei "Urgesteine" des Neumarkter Geschäftslebens wurden von der Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft der hauptsächlich auf den Achsen Oberer/Unterer Markt und Klostergasse/Hallertorstraße mit ihren Parallelen beheimateten alteingesessenen Neumarkter Unternehmen an die Spitze ihrer Interessenvertretung gewählt.

Vorrangiges Ziel des neuen Vorstands: durch effektive, werbewirksame, aber kostensparende Aktionen treue Kunden noch enger zu binden und neue aus dem Umland bis über die Landkreisgrenze hinaus zu gewinnen.

Dazu muss der Zusammenhalt gestärkt werden, betonte 2. Vorsitzender Michael Stepper, gleichzeitig Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes. So möchte er die Zahl der Mitglieder - derzeit 68 - binnen eines Jahres wieder auf den ehemaligen Höchststand von mehr als 100 bringen. Ein Anfang sei bereits gemacht - unmittelbar nach der Jahreshauptversammlung haben drei ehemalige Mitglieder wieder zur Werbegemeinschaft zurückgefunden.

"Mit einem neuen Führungsstil werden wir wieder eine starke Gemeinschaft, in der das Wir-Gefühl wieder Platz greifen wird", zeigt sich Stepper optimistisch. Dabei sollen bewährte Aktionen der Vergangenheit nicht über Bord geworfen werden. So will man am Neumarkter Christkind festhalten, das in den zurückliegenden Jahren immer wieder die Kinderaugen zum Leuchten brachte. Und auch der Weihnachtsmarkt selbst soll eine Bereicherung erfahren: Konditor Norbert Wittl wird in einem Lebkuchenhäuschen leckeren Honigkuchen backen und so anheimelnde Atmosphäre schaffen, die man sich auch von einem Kunsthandwerkermarkt mit fünf Häuschen verspricht.

Ganz energisch will der neue Vorstand das Thema "Weihnachtsbeleuchtung" anpacken. "Neumarkt wird leuchten", so die Meinung der Werbegemeinschaft, auch wenn sich solche, die Geiz für geil halten, daran finanziell nicht beteiligen wollen. "Sie erhalten auch ihre Beleuchtung, aber eine ganz besondere, mit denen ihnen für ihren Geiz heimgeleuchtet wird."

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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