...vor einem Jahr:  Haftstrafen beantragt 2,3 Prozent ohne Job Elektro-Fahrrad frisiert Feueralarm ausgelöst Falscher Bankmitarbeiter

CSU stimmt Rekordhaushalt zu

NEUMARKT. Der mit über 196 Millionen Euro größte Haushalt in der Geschichte des Landkreises wird voraussichtlich mit großer Mehrheit genehmigt.

Nach der UPW kündigte nun auch die CSU als die mit Abstand größte Fraktion ihre „uneingeschränkte Zustimmung“ an. Damit gilt auch die Erhöhung der Kreisumlage auf 38 Prozent als sicher.

Zur Fraktionssitzung mit der Vorstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 2024 und der Machbarkeitsstudie für das Berufsschulzentrum begrüßte der CSU-Fraktionsvorsitzende Alois Scherer in Postbauer-Heng die Mitglieder und Gäste und „Hausherr“ Bürgermeister Horst Kratzer stellte die Erich Kästner Sport– und Veranstaltungshalle vor. Die Mitglieder staunten dabei über die Dimension der Dreifachturnhalle mit angebauten Funktionsräumen. Die komplett rote Farbgebung im Inneren traf andererseits naturgemäß nicht unbedingt den Geschmack der Schwarzen.

Kreiskämmerer Hans Ried stellte seinen 36. Haushalt für den Landkreis Neumarkt vor. Wegen der zum Teil steuerstarken Gemeinden könne ein solide durchfinanzierter Haushalt vorgeschlagen werden. Allerdings muß wegen der Umlagenerhöhung des Bezirkes die Kreisumlage um einen Prozentpunkt auf 38 Prozent angehoben werden. Dies dürfte aber aus jetziger Sicht immer noch bayernweit die niedrigste Kreisumlage sein.


Dadurch werde den Gemeinden genügend Luft für die eigenen Aufgaben gelassen. Auf diesen Umstand lege die CSU-Kreistagsfraktion alles „gemeindefreundliche Fraktion“ großen Wert.

Sorge bereite die stetige Mehrung des Personals. „Wir bekommen leider immer mehr Staat“, sagte der Fraktionsvorsitzende. Fraktions-Geschäftsführerin Ilse Werner und der Obmann des bayerischen Bauernverbandes Michael Gruber fragten wegen der hohen Leistungen im Jugendhilfebereich nach.

Die Kreistagsfraktion werde dem Haushalt 2024 uneingeschränkt zustimmen, hieß es.

Vom Sachgebietsleiter der Liegenschaftsabteilung Markus Mederer wurde die Ausschreibung der Machbarkeitsstudie für das Berufsschulzentrum vorgestellt. Die Sanierung mit Neubau werde mit einem dreistelligen Millionenbetrag die mit Abstand größte Maßnahme im Landkreis Neumarkt sein. Die Studie wird bis Ende des Jahres vorliegen und dem Kreistagsgremium eine Entscheidungshilfe für die weitere Vorgehensweise sein.

Zum Schluss wurden noch die anstehenden Termine erörtert und besonders vom Vorsitzenden auf eine Rundfahrt am 27. April hingewiesen.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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