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„Positive Zukunftsvision“
NEUMARKT. Bei der Neumarkter Nachhaltigkeitskonferenz entwickelten Teilnehmer eines Workshops eine „positive Zukunftsvision für Neumarkt“.Aus dem Rathaus wurde die Veranstaltung als „voller Erfolg“ gewertet.
Oberbürgermeister Thomas Thumann gab in seiner Begrüßung der rund 80 Gäste einen Rückblick auf die bisherigen Konferenzen seit 2008 und die in der Folge umgesetzten Maßnahmen.
Hauptredner Christian Felber lobte Neumarkt für sein Engagement. In seinem Vortrag wies der Gründer einer „Gemeinwohl-Ökonomie“ auf die Herausforderungen der „globalen Polykrise“ hin, insbesondere auf den Verlust der Biodiversität. Er plädierte für eine Rückkehr zu den Wurzeln des Wirtschaftens, die das Wohl aller im Blick habe.
Als zweite Hauptreferentin stellte Stella Schaller das Konzept „Zukunftsbilder 2045“ vor, das einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz verfolgt und eine positive Zukunftsgeschichte für die Welt von morgen schreiben möchte.
Weitere Beiträge der Nachhaltigkeitskonferenz beschäftigten sich mit dem Gemeinwohlansatz in der Praxis. Johannes Ehrnsperger sprach zum Thema „Gemeinwohlorientiertes Engagement im Unternehmen aus Überzeugung“. Postbauer-Hengs Bürgermeister Horst Kratzer stellte den „Weg zur Gemeinwohl-Gemeinde“ vor und Frank Ebinger, Professor für nachhaltigkeitsorientiertes Innovations- und Transformationsmanagement, erläuterte die Gemeinwohlökonomie als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie an der TH Nürnberg.
Die Anregungen und Ergebnisse eines Workshops zur „Zukunftsvision für Neumarkt“ sollen vom Amt für Nachhaltigkeit ausgewertet und für den weiteren Nachhaltigkeitsprozess der Stadt Neumarkt genutzt werden, hieß es.
15.11.23
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