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Direkt vermarkten

NEUMARKT. Regionalprodukte online bestellen und vor Ort abholen - Direktvermarkter im Landkreis tauschten sich jetzt über neue Vermarktungsstrukturen aus.

„Es muss nicht alles Bio sein, wichtig ist, dass die Produkte regional erzeugt und vermarktet werden“, sagte Landrat Willibald Gailler bei der Begrüßung der Gesprächsrunde in Plankstetten.

Insgesamt 23 Direktvermarkter mit konventionellen oder ökologischen landwirtschaftlichen Betrieben aus dem Landkreis Neumarkt tauschten sich am „Runden Tisch“ über innovative Vermarktungswege von Regionalprodukten aus. Veranstalter war die „Regina GmbH“ in Kooperation mit dem Neumarkter Landwirtschaftsamt.


Landrat Willibald Gailler drückte gegenüber den Regionalerzeugern und deren Engagement seine Wertschätzung aus. Durch den Kauf regionaler Erzeugnisse bei den Direktvermarktern vor Ort entstehe ein wertvolles Vertrauensverhältnis zwischen Erzeugern und Verbrauchern, das durch nichts zu ersetzen sei, sagte Gailler.

Laut Harald Gebhardt vom Amt für Landwirtschaft sei das „System Bauernmarkt“ bisher ein guter Weg für die Versorgung mit Regionalprodukten gewesen. Aber auch Vermarktungsstrukturen würden sich weiterentwickeln. Heute könnten Verbraucher regionale Produkte aus konventioneller Erzeugung oder in Bio-Qualität in virtuellen Räumen kaufen und in der Region abholen oder zuhause empfangen. Dies sei ein Vorteil für Konsumenten wie auch für Produzenten, sagte er.

Im Zuge der Veranstaltung informierten drei Vermarktungsunternehmen und der Betreiber einer Regionalkampagne über innovative Absatzmöglichkeiten für Regionalprodukte.

Nach dem theoretischen Teil besuchten die Teilnehmer den klösterlichen Bioland-Betrieb Staudenhof im Kloster Plankstetten.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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