Förderung ausweiten ?

NEUMARKT. Der neu gewählte Vorstand der Neumarkter Mittelstands-Union hat bei seiner konstituierenden Sitzung die Aktivitäten der kommenden Monate abgestimmt.

Neben verschiedenen Betriebsbesichtigungen wollen die Mittelständler Kontakte und Informationen über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Nachbarlandes Österreich sammeln. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, da? hier auch für die Region Neumarkt einiges an Potential schlummere. „Beim südöstlichen Nachbarn wird offensichtlich nicht viel anders, aber vieles besser gemacht“, so Dr. Alexander Ströber, der neu gewählte Ortsvorsitzende.

Um das Vorgehen weiter abzustimmen, wird die MU Neumarkt zunächst Kontakte mit dem Wirtschaftskonsul im österreichischen Generalkonsulat in München anknüpfen.

Ein weiterer zentraler Punkt der Zukunft ist die Vernetzung der überregionalen Organisationen der Mittelstands-Union. Dabei will die MU den Schwerpunkt auf das gegenseitige Kennenlernen und den Informationsaustausch setzen, da es für Mittelständler wichtig sei, in Netzwerken zu arbeiten und diese zu pflegen.

Ein besonderer Themenschwerpunkt der Mittelstands-Union war die Familienförderung in der Stadt Neumarkt. „Mit dem Förderprogramm von 10.000 Euro pro Kind hat Neumarkt in den Medien bundesweit für positive Aufmerksamkeit gesorgt“, so CSU-Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek.

Da die Förderung aber an städtische Grundstücke in bestimmten Baugebieten gebunden ist, wurde auch diskutiert, ob bei den örtlichen Bauträgern durch das städtische Vorgehen ein verschärfter Wettbewerb entstehen wird. Helmut Jawurek stellte dabei klar, dass die Stadt vorrangig das Wohl der Kinder im Auge habe. Das Verfahren sei momentan recht unbürokratisch gehalten und könne, nach entsprechenden Erfahrungen und nach Sachlage, in Zukunft auch ausgeweitet werden.

„Gerade junge Familien sollen die Chance haben, auch in Neumarkt günstig einen Bauplatz oder Wohneigentum erwerben können. Hierfür gibt die Stadt einen Kostenvorteil aus dem so genannten 50-Prozent-Modell bei der Ausweisung von neuen Baugebieten weiter“, legte Helmut Jawurek weiter dar. Für die CSU in Neumarkt seien eine vorausschauende Wirtschaft- und Finanzsituation wichtigste Eckpunkte der Kommunalpolitik. Das Förderprogramm bei der Bildung von Wohneigentum beezichnete Jawurek als "wichtige Investition in die Zukunft unserer Stadt".
12.08.05
Neumarkt: Förderung ausweiten ?
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