Stolz auf Förderungen


Das Bürgerzentrum in der Alten Schule in Pölling – kurz vor der Fertigstellung
Foto: Stephan Dierlamm
NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt will am Tag der Städtebauförderung zwei besonders gelungene Projekte feiern - dabei gibt es in einem Fall noch Fragezeichen.

Im „Bürgerzentrum in der Alten Schule“ in Pölling gibt es am 14.Mai einen „Tag der offenen Tür“ und im Stadtpark Informationen zur Stadtparkumgestaltung. Allerding droht dort noch immer ein Bürgerbegehren.

Für beide Vorhaben erhält die Stadt hohe Summen aus den verschiedenen Programmen der Städtebauförderung und beim Stadtpark zusätzlich aus einem Bundesförderprogramm, hieß es aus dem Rathaus. Nicht so sehr betont wurde, daß beide Projekte aus unterschiedlichen Gründen heftig umstritten waren: der Bürgertreff zuletzt wegen des anfänglichen Namens (wir berichteten) und der Stadtpark, weil die „Stadtparkfreunde“ die Ablehnung eines Bürgerbegehrens durch den Stadtrat rechtlich prüfen lassen (wir berichteten).

Der Tag der offenen Tür im „Bürgerzentrum in der Alten Schule“ in der St.-Martin-Straße 9 in Pölling beginnt am nächsten Samstagum 13.30 Uhr. Um das neue Zentrum kennenzulernen werden Führungen angeboten, außerdem präsentieren sich verschiedene Vereine und Gruppierungen, die das Zentrum bereits nutzen. Es gibt Ausstellungen und Vorführungen. Pöllinger Vereine und Gruppen sorgen für das kulinarische Angebot.


In zwei Jahren hat die Stadt im Stadtteil Pölling für rund 8,7 Millionen Euro das neues Bürgerzentrum geschaffen. Dabei wurde zum einen das ehemalige Schulhaus generalsaniert und dort sind Gruppen- und Seminarräume entstanden. Daneben wurde ein neues Gebäude errichtet, in dem sich der Saal für 180 Besucher sowie das Foyer befinden, das mit dem Altbau verbunden wurde. Als Drittes wurde die Platzgestaltung in Angriff genommen, bei der ein Dorfplatz entstanden ist, der multifunktional genutzt werden kann. Für sämtliche Maßnahmen hat die Stadt Fördergelder aus der Städtebauförderung von 5,5 bis 6,1 Millionen Euro in Aussicht gestellt bekommen. Das ist, wie Oberbürgermeister Thumann ergänzt, „die höchste Städtebauförderung, die wir für ein Einzelprojekt der Stadt bisher erhalten haben.“

Ebenfalls eine hohe Fördersumme erhält die Stadt voraussichtlich für die Umgestaltung des Stadtparks - wenn nicht noch ein Bürgerbgehren die Planungen durcheinanderwirbelt. Für die Planungen sind Mittel aus der Städtebauförderung und einem Bundesförderprogramm bewilligt. In zwei Bauabschnitten will die Stadt dort den Stadtpark um über 3400 Quadratmeter erweitern, indem der bisherige Behelfsparkplatz „ehemaliges Hotel Wunder“ aufgelassen und dort Parkfläche entsteht. Zudem soll der Leitgraben in diesem Bereich freigelegt werden. Im weiteren Bauabschnitt soll dann die Umgestaltung im Bereich „Schanze“ und zur Mühlstraße hin erfolgen.

Bei der Veranstaltung am 14. Mai wird ab 14 Uhr in einem Pavillon auf der „Schanze“ im Stadtpark der derzeitige Stand der städtischen Planung vorgestellt. Städtische Mitarbeiter werden vor Ort sein und den Bürgern für Erklärungen und zur Beantwortung ihrer Fragen, aber auch zur Diskussion zur Verfügung stehen. Ein Vertreter des von der Stadt beauftragten Büros wird über das Gelände führen und die Konzeption erläutern.
08.05.22
Neumarkt: Stolz auf Förderungen
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