Stadtpark: es geht weiter

NEUMARKT. Mit der Sanierung des Neumarkter Stadtparks soll es weitergehen. Der Stadtrat stellte dazu am Mittwochabend die Weichen.

Allerdings ging es nicht um eine Neuauflage des Beschlusses vom Juli, als bei der Entscheidung über den Startschuß der Sanierung überraschend ein Patt entstand und der Antrag damit abgelehnt war (wir berichteten). Am Mittwoch entschieden die Stadträte lediglich, daß der Parkplatz am früheren Hotel Wunder neu gestaltet und dem Stadtpark zugeschlagen wird.

Die jüngsten Entwicklungen über bekanntgewordene zusätzliche Förderungen durch den Bund (wir berichteten mehrfach) spielten dabei kaum eine Rolle. Vielmehr ging es in der jüngsten Stadtratssitzung allein um die Frage, ob die von der Regierung der Oberpfalz für die StadtparkSanierung vorgesehenen Zuschuß-Millionen abgeschrieben werden und zusätzlich etwa 45.000 Euro bereits ausgezahlter Fördermittel zurückbezahlt werden müssen.


Da fiel den Stadträten die Entscheidung leicht: trotz langer und teils kontroverser Diskussionen über die Zukunft des Stadtparks gab es den beinahe einstimmigen Beschluß, die westliche Erweiterung weiter zu betreiben.

Die Regierung hatte der Stadt nämlich quasi eine „Goldene Brücke“ gebaut und nach der negativen Entscheidung im Juli den Vorschlag einer „reduzierten Fortführung“ unterbreitet, zumindest den Wunder-Parkplatz als „Entree“ in den Stadtpark einzubeziehen. Neben dem Zuckerbrot wedelte die Regierung aber auch mit der Peitsche: andernfalls würden die bereits zugesagten Zuschüsse über 2,85 Millionen Euro aufgehoben und die Stadt müsse auch die bereits ausbezahlte Förderung für den Abbruch des „Hotels Wunder“ in Höhe von 45.800 Eurto („zuzüglich Zinsforderungen“) zurückbezahlen.

Dazu wird das Wunder-Gelände nun als „Bauabschnitt II“ bezeichnet, die weitergehende Sanierung des bestehenden Stadtparks wäre dann „Bauschnitt III“.

Trotz kontroverser Diskussionen über die Zukunft des Stadtparks zeichnete sich bei der Stadtratssitzung am Mittwoch allerdings bereits ab, daß man fraktionsübergreifend die Sanierung noch einmal angehen will.

Die CSU, die im Juli mit ihrer überraschenden Ablehnung das Patt und damit vorerst das Scheitern der Sanierungspläne ausgelöst hatte, wies ausdrücklich darauf hin, daß ihre Entscheidung damals wegen der hohen Kosten gefallen sei. Da sich inzwiwschen eine weitergehende Förderung durch den Bund in Höhe von drei Millionen Euro abzeichnete rege man eine Sondersitzung des Stadtrats an, in der man sich mit der Gesamt-Sanierung des Stadtparks befassen soll.
26.11.20
Neumarkt: Stadtpark: es geht weiter
Telefon Redaktion


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