„Moderne Innenstadt der Zukunft“


Die CSU befaßte sich ausführlich mit der Gestaltung der Neumarkter Innenstadt
Foto: Archiv/Herbert Meier
NEUMARKT. Die Neumarkter CSU will einen „einheitlichen Platzcharakter“ rund um das Rathaus. In das Thema Innenstadtgestaltung komme „allmählich Schwung“.

„Ein attraktives Stadtzentrum muss von seinem Kern aus gedacht werden“, hieß es in der Fraktionssitzung, in der man über die Frage diskutierte, wie eine „moderne Innenstadt der Zukunft“ aussehen könne.

Zuletzt gab es gleich drei aufeinanderfolgende Sitzungen des „Arbeitskreises Innenstadt“. Für die Christsozialen steht dabei fest: Ein attraktives Stadtzentrum muss von seinem Kern aus gedacht werden.

„Für uns genießt die Innenstadtgestaltung Neumarkts höchste Priorität“, sagte Fraktionsvorsitzender Marco Gmelch nach Abschluss der Beratungen. Deshalb habe man auch vor einigen Wochen einen fraktionsinternen Arbeitskreis eingerichtet, der sich mit dem sogenannten „Bauabschnitt 1“ – also dem Bereich rund um das Rathaus – beschäftigte.


Zunächst sei es dabei wichtig gewesen, die umfassenden Neuplanungen der Innenstadt von dessen Zentrum, also vom „Umgriff Rathaus“ aus zu denken, sagte Gerlinde Wanke, die Innenstadtreferentin und Vorsitzende des Fraktions-Arbeitskreises. Man verstehe darunter den Abschnitt der Markstraße zwischen Raiffeisen-Bank und ehemaliger Buchhandlung Boegl.

Gerade in diesem Bereich müsse ein einheitlicher Platzcharakter geschaffen werden. Dadurch könne die Attraktivität des Neumarkter Zentrums gesteigert und die Innenstadt weiter belebt werden. Man habe ja jetzt schon einige schöne und charakteristische Plätze rund um das Rathaus, sagte Kulturreferent Peter Ehrensberger. Er nannte das Bronzerelief der Altstadt oder die Skulptur „Stehende als Dreiergruppe“ von Lothar Fischer. Trotzdem müsse man den Platz so gestalten, dass er ein „modernes Aushängeschild für Neumarkt“ wird und damit für Bürger, Geschäftsleute und Touristen gleichermaßen anziehend werde.

Konkret können sich die CSU-Stadträte vorstellen, den Marktbrunnen – falls urheberrechtlich und juristisch möglich – an den Unteren Markt zu versetzen und ihn durch einen im Boden bündigen Brunnen zu ersetzen. „Eine solche Lösung wäre überbaubar und bietet zudem auch viel mehr Platz für Marktstände und Eventbestuhlung“, so Wanke.

Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit müsse außerdem für einen dürreresistenten Baumbestand sowie eine „beschränkte Durchfahrtsmöglichkeit“ am Rathaus gesorgt werden, die ausschließlich für Stadt- und Linienbusse sowie für Gewerbetreibende gelte.
29.10.20
Neumarkt: „Moderne Innenstadt der Zukunft“
Telefon Redaktion


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