Neuer Chef bei PI Parsberg


Beim Chef-Wechsel in Parsberg (v.l.): Polizeipräsident Norbert Zink, stellvertretender Dienststellenleiter PHK Wolfgang Eichenseer, EPHK Karlheinz Dietl, KHK Dmitri Schreiber und Personalrat Franz Eichenseher
Foto: Levent Kobl
NEUMARKT. Erster Polizeihauptkommissar Karlheinz Dietl ist neuer Leiter der Polizeiinspektion Parsberg - wo er vor 39 Jahren in den Beruf startete.

Er folgt seit 1. Juni auf Kriminalhauptkommissar Dmitri Schreiber, der die Dienststelle sieben Monate leitete.

Die „aktuell sehr gute“ Sicherheitslage im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion mit rund 32.000 Einwohnern, etwa 6500 US-Soldaten und Zivilangestellten mit ihren Angehörigen wurde besonders hervorgehoben. Mit einer Anzahl von 3.332 Straftaten im Jahr 2019 liegt die Kriminalitätsrate im Landkreis Neumarkt auf dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Dies sei ein Beweis dafür, dass die Bürger im Bereich der Polizeiinspektion Parsberg besonders sicher leben, hieß es.


Dmitri Schreiber übernimmt nach sieben Monaten als Interimsleiter der Parsberger Polizeiinspektion neue Aufgaben im Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg. Er habe bewiesen, dass er über die nötigen Eigenschaften einer Führungspersönlichkeit verfügt und hat dies im polizeilichen Alltag unter Beweis gestellt, sagte Polizeipräsident Norbert Zink.

Der neue Polizei-Chef Karlheinz Dietl (56) ist kein Unbekannter in Parsberg, da er dort bereits von 1993 bis 2000 als Dienstgruppenleiter eingesetzt war. Polizeipräsident Norbert Zink wünschte dem neuen Polizeichef eine glückliche Hand bei der Führung der Dienstgeschäfte. Zuletzt war Dietl Leiter eines Ausbildungsseminars der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg.

Im Jahr 1981 begann Karlheinz Dietl seine Laufbahn bei der Bayerischen Polizei als Polizeipraktikant bei der Inspektion Parsberg. 1982 startete Dietl dann die Ausbildung im mittleren Dienst bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt. Es folgten mehrjährige Verwendungen in den Einsatzhundertschaften an den Standorten München und Nürnberg. Im Juni 1990 wechselte Dietl zur PI 13 (Schwabing) beim Polizeipräsidium München. Im September 1991 konnte er sein Studium an der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg beginnen.

Als frischgebackener Polizeikommissar und nach erfolgreichem Aufstieg in den gehobenen Dienst kam Dietl 1993 als Dienstgruppenleiter zur PI Parsberg, wo er bis Mai 2000 seinen Dienst verrichtete. Anschließend folgte ein Wechsel zum Sachgebiet E1 (Organisation und Dienstbetrieb) beim damaligen Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz in Regensburg. Im Jahre 2004 konnte er sieben Monate sein kriminalpolizeiliches Wissen bei der KPI Regensburg vertiefen, ehe er bis zum Jahr 2010 im Polizeipräsidium Schwaben und dem Präsidium der Bereitschaftspolizei maßgebend an der Einführung der EDV-gestützten Dienstplanung der Bayerischen Polizei beteiligt war.

Nachdem seine Arbeit in der Projektgruppe erfolgreich beendet war, wechselte er zur Bereitschaftspolizeiabteilung nach Sulzbach-Rosenberg, wo er als Klassenleiter eines Ausbildungsseminares Strafrecht und Kriminalistik unterrichtete. Zudem leitete er 2017 stellvertretend ein Ausbildungsseminar (AS), ehe er im März 2018 zum Seminarleiter eines AS in Nabburg ernannt wurde. Im September 2018 kehrte er zum Sachgebiet Ausbildung zur Abteilung nach Sulzbach-Rosenberg zurück und leitete von Dezember 2019 bis Mai 2020 erneut ein Ausbildungsseminar.

Karlheinz Dietl ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und wohnt im Landkreis Neumarkt. Der leidenschaftliche Jäger verbringt seine Freizeit gerne in der Natur.
04.06.20
Neumarkt: Neuer Chef bei PI Parsberg
Telefon Redaktion


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