Im Vorfeld der Sitzung besuchte das IHK-Gremium das Neumarkter „Bayern-Lab“
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NEUMARKT. Landrat Willibald Gailler diskutierte mit dem Neumarkter IHK-Gremium über den Landkreis als „starker Wirtschaftsstandort“.
Die Region nehme in Bayern Spitzenplätze bei der Investitionsbereitschaft der Betriebe sowie beim Einkommen und der Beschäftigung von Arbeitnehmern ein. Im Juni lag die Arbeitslosenquote im Landkreis bei niedrigen 1,6 Prozent. Nur mit einem engen Schulterschluss aller Akteure könne die Region weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sein, hieß es.
Gailler berichtete von geplanten Infrastrukturmaßnahmen wie dem Ausbau der Wirtschaftsachse B299 oder dem Bahnhalt „Neumarkt Süd“. Zudem stünden Sanierungen des Beruflichen Schulzentrums Neumarkt und des Gymnasiums Parsberg an.
„Der Veränderungsprozess der Digitalisierung betrifft inzwischen alle Lebensbereiche“, sagte Michael Gottschalk, der Leiter der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes.
Neben gut ausgebildeten Fachkräften sei deshalb ein intensiver Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort von großer Bedeutung, um Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Der Landkreis Neumarkt setze zum Beispiel auf Kooperationen mit den benachbarten Hochschulen, um entsprechende Weiterbildungsangebote zu etablieren. Auch mit dem Technologiecampus Parsberg-Lupburg werde in eine digitale Zukunft investiert.