NEUMARKT. Bislang sind erst die Hälfte der für das Volksbegehren benötigten Unterschriften zusammengekommen, hieß es von „Bioland“ in Plankstetten.
Bei einer Vorstandssitzung in der Gemeinde Berching informierte der geschäftsführende Bioland-Landesvorstand über den Stand des Volksbegehrens Artenvielfalt „Rettet die Bienen“.
Enrüstet war man bei dem Verband für ökologischen Landbau über den Bayerischen Bauernverband, der nach Bioland-Angaben „in einem Offenen Brief, mit Anzeigen und in Videos die möglichen Auswirkungen des Volksbegehrens Artenvielfalt bewusst falsch interpretiert“.
Das Volksbegehren ist eine Initiative für den Artenschutz – und nicht gegen die Landwirtschaft, hieß es in Plankstetten. Ziel des Volksbegehrens sei es, Regeln im bayerischen Naturschutzgesetz zu verbessern. In einer seitenlangen Stellungnahme wurde dann den „Fehlinterpretationen des Bayerischen Bauernverbands“ widersprochen.
Eintragungen in die Unterschriftenlisten sind noch bis 13.Februar möglich. Die Rathäuser auch im Landkreis Neumarkt müssen dazu Sonder-Öffnungszeiten anbieten, die der Neumarkter Bund Naturschutz hier zusammengestellt hat.