Der Heimat- und Volkstrachtenverein Sindlbach feierte 60. Geburtstag
NEUMARKT. Beim Festabend „60 Jahre Heimat- und Volkstrachtenverein Sindlbach“ gab es einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins.
Vorsitzender Ewald Brandl stellte die Entwicklung über den Zeitraum von 60 Jahren dar. Er erinnerte an die Gründungsmitglieder – von denen drei anwesend waren – und den unvergessenen Vater und guten Geist des Vereins, den Lutter-Franzl.
Bürgermeister Helmut Himmler würdigte die Traditions- und Kulturpflege des HVTV sowie die vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit. In sechs Jahrzehnten habe sich vieles verändert. 1958 sei der Verein eine lokale Angelegenheit von Sindlbach und den Nachbardörfern gewesen und es habe auch nur wenige Vereine gegeben, die den Zusammenhalt und das gesellschaftliche Leben im Dorf organisiert haben.
Danach habe bis zur Gegenwart eine rasante Entwicklung mit vielen Veränderungen eingesetzt. Gleichwohl bleibe durch die Zeiten das Bedürfnis der Menschen nach lokaler Verankerung, Gewissheiten, Gemeinschaft und Zusammenhalt. Deshalb blieben die Anliegen des HVTV auch in Zukunft wichtige und unverzichtbare Anliegen. Darüber hinaus sei der Heimat- und Trachtenverein ein "hervorragender Botschafter der Gemeinde Berg weit über die Landkreisgrenzen hinaus". So habe der HVTV kürzlich den Landkreis beim Oktoberfest-Festzug in München vertreten.
Beim Festabend gab es viel Beifall für die Auftritte des Sindlbacher Jubelvereins, des Patenvereins „Almenrausch“ aus Neumarkt, des Trachtenvereins „Sechs Lilien“ aus Kastl und des Trachtenvereins Oberwiesenacker.
Musikalisch umrahmt wurde der Festabend von der „Werkstod-Muse“.