Am Montag wurde die wichtige Verbindungsstraße wieder für den Verkehr freigegeben
NEUMARKT. Die Pelchenhofener Straße in Neumarkt ist seit Montag wieder frei befahrbar - damit kann auch eine wichtige Verbindung zwischen der Stadt und der Autobahn-Ausfahrt Ost wieder genutzt werden.
Landrat Willibald Gailer gab jetzt die seit Anfang April zwischen der Heilig Kreuz-Kirche - vorbei am Ortsteil Fuchsberg - und zur Staatsstraße 2240 gesperrte Kreisstraße 4 wieder frei. Dort war die Fahrbahn aufwendig erneuern worden. Der Deckenbau wurde auf einer Länge von etwa 2000 Metern durchgeführt. Die Kosten lagen bei knapp 768.000 Euro.
Landrat Gailler konnte am Montag mit seinen Mitarbeitern Abteilungsleiter Michael Gottschalk sowie Johann Schmauser und Stephan Meier von der Tiefbauverwaltung sowie Vertretern von der ausführenden Baufirma den erneuerten Straßenabschnitt wieder offiziell für den Verkehr freigeben. „Die Straße ist eine wichtige Verbindung von Neumarkt nach Deining und Velburg sowie eine wichtige Anbindung für die Autobahnanschlussstelle Neumarkt-Ost", sagte Gailler.
Der erneuerte Streckenabschnitt verläuft zum Großteil mit acht Prozent Steigung auf einer steilen Bergstrecke. Der alte Straßenbelag entsprach nicht mehr den Anforderungen hinsichtlich der Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche und hinsichtlich der hohen Verkehrsbelastung von bis zu 4300 Fahrzeugen pro Tag, hieß es. Der bituminöse Oberbau habe ausgeprägte Verformungen und Schadstellen gezeigt. Speziell die Griffigkeit der Asphaltbetondeckschicht war im Herbst und Winter oder bei nasser Fahrbahn nicht mehr voll gegeben, so der Landrat.
Durch die Ertüchtigung der Fahrbahn durch eine Oberbauverstärkung wurde die Straße der ansteigenden Verkehrsbelastung angepasst und die Griffigkeit der Fahrbahn verbessert. Im Zuge der Bauarbeiten wurde die vorhandene Drainageleitung zur Kofferentwässerung ausgebaut und erneuert, damit die Dauerhaftigkeit des gesamten Fahrbahnoberbaus gewährleistet werden kann. Außerdem wurden zahlreiche Schadstellen im straßenbegleitenden Oberflächenkanal und in der gesamten Entwässerungsanlage saniert und ertüchtigt.
Der Landkreischef wies beim Ortstermin auf die hohen Investitionen des Landkreises in das Kreisstraßennetz und den Bau von Radwegen hervor: Man investiere heuer mit sieben Millionen Euro eine Rekordsumme, damit das Kreisstraßennetz von 343 Kilometer und das Radwegenetz als Rückgrat der verkehrlichen Infrastruktur im Landkreis in einem sehr guten und zukunftsfähigen Zustand erhalten bleibe und weiter optimiert werde.