"Zu harte Kritik"
NEUMARKT. Die Neumarkter JU beklagt "unangemessen harte öffentliche Kritik" bei der Vorstellung der neuen Konzeption von Max Bögl für das Untere Tor.
Bevor man die Planung eines "hochkarätigem Architekturbüros" als “Kiste mit Schießscharten" (
wir berichteten) tituliere, sollte man sich nach Meinung der Jungen-Union darüber im Klaren sein, dass es sich um eine Privatinvestition in Höhe von knapp 70 Millionen Euro handele, die auch wieder Geld erwirtschaften müsse.
Im Zuge der Diskussion um die veränderte Optik der Bebauung mahnte JU-Vorsitzender Marco Gmelch "zur Besonnenheit".
Berechtigte Kritik sei angemessen. "Aber wir sollten uns immer vor Augen halten, daß hier ein Privatunternehmen Geld in Hand nimmt und mit hohem Risiko am Standort Neumarkt investiert. Deshalb war die Reaktion einiger weniger Räte bei der vergangenen Stadtratssitzung völlig unangemessen", sagten Gerrit Ehrensberger und Maximilian Kirsch im Namen der JU-Neumarkt.
"Man hätte eigentlich aus dem Drama rund um das Kino lernen müssen". Auch in dieser Angelegenheit hätten einige gemeint, sich als "Experten für Stadtentwicklung und Architektur aufspielen zu müssen", sagte Werner Sperber.
03.08.12
Neumarkt: "Zu harte Kritik"