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"Windstützpunkt Bayerns"

NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt wird als Pilotprojekt der erste "Windstützpunkt Bayerns" - und kann dabei mit 150.000 Euro staatlichem Zuschuß rechnen.

Umweltminister Dr. Markus Söder hatte bei einem Besuch im Juli die Unterstützung zugesichert (wir berichteten), am Freitag wurde nun über die inhaltliche Ausgestaltung gesprochen.

Die verstärkte Nutzung der Windkraft stelle einen wesentlichen Bestandteil des Konzeptes der Bayerischen Staatsregierung zur Energiewende dar, hieß es. Deshalb sollten in sieben Windstützpunkten in Bayern systematisch alle Möglichkeiten ausgelotet werden, wie dieses Ziel möglichst bald erreicht werden kann.

Der Landkreis Neumarkt setzt bereits seit 1996 in seinem Regionalentwicklungskonzept sehr stark auf regenerative Energien und deshalb wurde er nun als Pilotregion mit der Festlegung des "ersten Windstützpunkt Bayerns" ausgezeichnet, hieß es am Freitag.

Auf Initiative von MdL Albert Füracker besprachen Prof. Dr. Albert Göttle vom Umweltministerium und Landrat Albert Löhner mit den zuständigen Mitarbeitern beider Behörden im Landratsamt die Details.

Mit einer staatlichen Unterstützung von 150.000 Euro sollen in den nächsten anderthalb Jahren "effektive Speichermöglichkeiten, verstärkte Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten, Netzautarkiemöglichkeiten, systematische Flächenplanungen mit Mindestabständen zur Wohnbebauung und viele andere Entwicklungsbereiche" in enger Kooperation mit der "heimischen Industrie und benachbarten Forschungseinrichtungen" untersucht und Lösungen erarbeitet werden.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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