Als Sympathieträger geehrt


Der türkische Tag war für alle ein Gewinn: für die Zuschauer beim Altstadtfest eine Augenweide, für das Bürgerhaus eine Referenz auf den Preis.
Foto: Erich Zwick

Ein Bild mit Symbolcharakter: Das "Netz"-Werk setzt sich zusam-
men aus dem Bürgerhausbüro sowie Vertreterinnen der Freiwil-
ligen-Agentur. Hinzu kommen die dauerhaft im ersten Stock an-
gesiedelten Gruppen "Storchennest" und Initiativgruppe zur Be-
treuung ausländischer Kinder und Familien. Unser Bild zeigt
das "Kernteam": Ruth Dorner, Birgitt Rupp (vorne, v.links), Rafia
Assas-Ladda, Inge Röhrl, Vera Finn, Ralf Mützel und Heide Kut-
tner. (hinten v. links)
Foto: Bürgerbüro
NEUMARKT. Was haben die Neumarkter Lammsbrauerei und das Neumarkter Bürgerhaus gemeinsam? Sie sind - jeder auf seine Weise - Sympathieträger allerersten Ranges für ihre Stadt.

Bekam Dr. Franz Ehrnsperger auf der am Sonntag zu Ende gegangenen BioFach, der Weltleitmesse für Bio-Produkte, bescheinigt, dass er zur "Elite unter der Elite" zählt (wir berichteten), so darf Ralf Mützel den bisherigen Preisen und Anerkennungen einen weiteren hinzufügen: den Preis der Stiftung "Bürger für Bürger", zu dem ihm und seinem "Kernteam" am Rosenmontag Oberbürgermeister Thomas Thumann gratulierte.

"Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement", lautete das Thema der bundesweiten Wettbewerbs-Ausschreibung. Kein geringerer als der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog hatte dafür die Schirmherrschaft übernommen.

116 Bewerbungen wurden eingereicht, mit denen das Bürgerhaus konkurrieren musste. Es zeigte am Beispiel des türkischen Tags zum Altstadtfest und anhand der Reihe "Internationale Küche Bürgerhaus" auf, wie generationsübergreifend Integration möglich ist. Darüber hinaus präsentierte sich das Bürgerhaus als Ort der Begegnung und als integrative Einrichtung für alle Bürger, die hier konkrete Angebote annehmen (Kurse, Beratung, Kleinkindbetreuung).

Anfang Februar wurden die Landessieger des Wettbewerbs gekürt: für Bayern das Bürgerhaus Neumarkt. Jetzt heißt es Daumen drücken für die nächste Stufe: Am 26. März werden im Roten Rathaus von Berlin unter den Landessiegern drei Bundessieger ermittelt und Sonderpreisträger gekürt.

Bei den bisher gewonnenen und in erster Linie hart erarbeiteten Preisen darf man sicher sein, dass der Preis der Stiftung "Bürger für Bürger" noch nicht der letzte war. Er ist nur ein vorläufiger Schlusspunkt unter die bisher erworbenen Auszeichnungen: Innovationspreis der bagfa für Freiwilligenagenturen am 16. Oktober 2006 in Hofgeismar, "Offizielle Stadt der Weltdekade" am 29. November 2006 in Bonn, Preis "Mehr Kinder besser betreut" am 16. Mai 2006 für das "Storchennest", Preis "Bürgerschaftliches Engagement für die Integration von Zuwanderern" des Bundesamtes für Migration und den "Neumarkter Nachrichten" am 24. September 2006 in Nürnberg. Hinzu kamen zwei Förderprogramme, die mit insgesamt 490.000 Euro dotiert waren.
Erich Zwick
19.02.07
Neumarkt: Als Sympathieträger geehrt
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