Nürnberg und Mittelfranken
Nürnberg (ots) - Über die Pfingstfeiertage 2005 stellten die
Beamten der Nürnberger Polizei bei insgesamt 33 Verkehrsteilnehmern
Alkoholeinwirkung fest. In 14 Fällen lag der Wert über 1,1 Promille,
was die sofortige Sicherstellung des Führerscheins zur Folge hatte.
In der Nacht vom 15./16.05.2005 geriet ein 24-jähriger Erlanger
gleich zwei Mal in eine Verkehrskontrolle. Gegen 01.00 Uhr stellten
die Beamten auf dem Frankenschnellweg bei ihm fest, dass er den Pkw
seines Freundes unter Alkoholeinwirkung führte. Seinen Worte zufolge
hatte er seinen Führerschein vor kurzem erst verloren und jammerte
darüber, dass es wohl jetzt schwierig werden würde, eine erneute
Fahrerlaubnis zu erhalten. Nach der Sachbehandlung konnte der 24-
Jährige die Polizeiinspektion wieder verlassen - der Schlüssel zu dem
Pkw wurde einbehalten.
Um 04.45 Uhr trauten die Beamten ihren Augen nicht, als sie an
gleicher Stelle in entgegengesetzter Fahrtrichtung den 24-Jährigen
erneut hinter dem Steuer des Pkw seines Freundes kontrollierten. Wie
sich herausstellte, hatte ein Freund die Schlüssel von der
Polizeiinspektion berechtigt abgeholt und sie dem 24-Jährigen
übergeben. Dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist,
verschwieg der 24-Jährige. Zu seiner Trunkenheit sagte er, er sei
inzwischen wieder nüchtern.
Gegen den 24-jährigen unbelehrbaren Autofahrer wurde erneute
Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erstattet. Auch sein Freund
wurde wegen Beihilfe angezeigt.
Eine 24-jährige Nürnbergerin, die mit über 2 Promille aufgefallen
war, sollte nach ihrer Trunkenheitsfahrt in Gewahrsam genommen
werden. Dagegen wehrte sie sich erheblich und schlug gegen die
eingesetzten Polizeibeamten. Auch beleidigte sie die Polizeikräfte
massiv. Gegen die 24-Jährige wurde Anzeige wegen Trunkenheit im
Verkehr sowie wegen Widerstands und Beleidigung erstattet.
17.05.05
neumarktonline: Eiserner Schluckspecht
Ansbach (ots) Bei einem Verkehrsunfall am 16.05.05, gegen 21.00 Uhr,
auf der Autobahn A 6 Heilbronn - Nürnberg wurde ein bisher nicht
identifizierter Autofahrer getötet.
Gegen 21.00 Uhr kam der im Großraum Stuttgart zugelassene
Mittelklassewagen nach einem Überholvorgang bei Aurach (Lkr. Ansbach)
ohne erkennbare Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug
durchbrach die Schutzplanke, fuhr durch eine Böschung und stürzte
anschließend etwa acht Meter tief auf die Ortsverbindungsstraße
Weinberg - Atzenhofen. Der Pkw kam auf dem Dach zum Liegen und fing
sofort Feuer. Der Autofahrer verbrannte. Weitere Personen befanden
sich nicht im Fahrzeug.
Der Verunglückte musste nach Ablöschen von den Feuerwehren Aurach,
Weinberg und Schnelldorf mit Hilfe von Spreizern aus dem
Fahrzeugwrack geborgen werden. Ein Notfallseelsorger kümmerte sich um
die Einsatzkräfte.
Die Staatsanwaltschaft Ansbach ordnete die Unfalluntersuchung
durch einen Sachverständigen an.
Auf der A 6 musste die rechte Fahrspur bis gegen Mitternacht
gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
Der Gesamtschaden beträgt etwa 20.000 Euro.
17.05.05
neumarktonline: Autofahrer verbrannte !
Nürnberg (ots) - Am Pfingstmontag gegen 5.35 Uhr wurde von einer
Zeugin ein blutüberströmter Mann auf einem Gehweg vor dem Anwesen
Brunhildstraße 8 in der Südstadt von Nürnberg aufgefunden. Der
44-jährige Mann hatte lebensgefährliche Stichverletzungen im
Brust-, Hals- und Armbereich. Der Mann konnte der Zeugin gegenüber noch
sagen: "Ich wurde abgestochen". Danach war er nicht mehr ansprechbar.
Vom BRK wurde er in ein Klinikum verbracht. Es bestand akute
Lebensgefahr. Nach einer Notoperation ist jetzt sein Zustand stabil.
Nach Spurenlage konnte sich der 44-Jährige nach Beibringung der
Verletzungen durch das Wohnzimmerfenster auf den Gehweg flüchten. Die
anfänglichen Ermittlungen erbrachten einen Tatverdacht gegen mehrere
Handwerksgesellen. Dieser Verdacht hat sich jedoch nicht bestätigt.
Neuen Erkenntnissen zufolge wurde der Mann noch am Montag gegen
4 Uhr in einem Lokal in der Südstadt gesehen. Die Ermittlungen
werden in dieser Richtung weiter geführt.
16.05.05
neumarktonline: Blutüberströmter Mann lag auf dem Gehweg !
Erlangen (ots) - Besonders tragisch verlief ein Vermisstenfall,
der am Sonntagabend bei der Polizeiinspektion Erlangen-Land angezeigt
wurde.
Ein 37- jähriger Mann aus Heroldsberg wurde als vermisst
gemeldet. Er hatte gegen 18 Uhr mit seinem Motorrad das
Stadtgebiet von Fürth verlassen und wollte zu einer Feier nach
Heroldsberg fahren. Da er dort nicht ankam, erstatteten die
Angehörigen Vermisstenanzeige. Im Laufe der Nacht wurde die
betreffende Fahrtstrecke von mehreren Streifen abgesucht. Die
Vermisstenfahndung verlief jedoch ergebnislos.
Als die Fahrtstrecke
bei Tageslicht nochmals überprüft wurde, stellten Beamten der
Verkehrspolizeiinspektion in der Tangente von der A 73 aus Nürnberg
kommend auf die A 3 in Ri. Regensburg Spuren im Grünstreifen links
der Fahrbahn fest. Eine genauere Überprüfung übergab, dass das
Motorrad einige Meter von der Fahrbahn entfernt in einer dichten
Gebüschgruppe lag. Etwa 10 Meter weiter im Gelände konnte der
37-jährige Fahrer des Krades aufgefunden werden. Ein sofort
hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes
feststellen.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatsanwalt wurde
ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen. In dem Bereich
der Unfallstelle befindet sich eine Geschwindigkeitsbeschränkung von
80 km/h. Eine erste Inaugenscheinnahme der Unfallstelle und des
Krades ergab, dass eine Fremdbeteiligung an dem Unfall ausscheidet.
16.05.05
neumarktonline: Toter Motorradfahrer erst am nächsten Tag gefunden