Neue Ampelanlage


Hier krachte es oft und heftig: die B 200 mit der Abzweigung in Richtung Autobahn

NEUMARKT. Im Raum Neumarkt wurde jetzt eine besonders gefährliche Straßen-Einmündung am Autobahnzubringer durch eine Ampelanlage entschärft.

Mit einiger Verzögerung wurde die Ampel nun in Betrieb genommen - allerdings zu spät für mindestens einen heftigen Unfall zwischen zwei Lastwagen im April.

Damals wurde zwar glücklicherweise niemand verletzt (wir berichteten), allerdings hätte eine Ampelanlage vermutlich den ganzen Unfall verhindert. Die schon für April angekündigte Lichtzeichenanlage am Autobahnzubringer zur A 3 nordöstlich von Neumarkt bei Habersmühle wurde jetzt in Betrieb genommen.


Die Kreuzung der B 299 „Amberg – Neumarkt“ mit dem Zubringer (B 299a) zur Autobahn A 3 war seit vielen Jahren hinsichtlich des Unfallgeschehens auffällig. Im Kreuzungsbereich haben sich immer wieder Verkehrsunfälle mit leicht und schwer verletzten Menschen ereignet.

Durch die Ampelanlage wird die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich deutlich erhöht, hieß es vom Staatlichen Bauamt. Insbesondere Verkehrsteilnehmer, die von Neumarkt kommend in Richtung Autobahn A 3 links abbiegen oder von der Autobahn kommend in Richtung Pilsach links einbiegen, profitieren von der Signalisierung.

Die Anlage ist abhängig von der Verkehrsmenge geschaltet. Somit wird das hohe Verkehrsaufkommen von über 20.000 Fahrzeugen am Tag bestmöglich bewältigt. Durch verschiedene flexible Schaltprogramme reagiert die Lichtzeichenanlage auf mehr Verkehr und verlängert die Grün-Zeit entsprechend.

Darüber hinaus müssen auch noch rund 250 Schwertransporte pro Monat verkehrssicher abgewickelt werden. Die Anlage ist deshalb mit einem Sonderprogramm für diese Transporte ausgestattet. Das Sonderprogramm kann bei Bedarf aktiviert werden. Die Ampelanlage übernimmt dann sozusagen die Aufgabe der bisher eingesetzten Begleitfahrzeuge und sperrt den Fahrweg für die Schwertransporte in Richtung Autobahn A 3 frei.

Der Verkehr von der Autobahnanschlussstelle Neumarkt wird dann bereits 260 Meter vor der Kreuzung bei einem Vorsignal angehalten. Zusatzschilder mit der Aufschrift „Achtung Schwertransport“ informieren hier die Verkehrsteilnehmer. Bei Aktivierung des Sonderprogramms kann es zu etwas längeren Wartezeiten kommen.

Die Gesamtkosten für die Errichtung der Ampelanlage betragen rund 120.000 Euro, die der Bund trägt.
23.05.16
Neumarkt: Neue Ampelanlage
Telefon Redaktion


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