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Dritter "Windstützpunkt"
"Winnberg 4"
Gemeinden könnten zusammen mit der Bevölkerung die Energiewende vor Ort aktiv voranbringen, hieß es am Donnerstag. Durch Bürgerwindkraftanlagen könnten regionale Potentiale aus erneuerbaren Energien verstärkt genutzt werden. Das betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Ernennung der Gemeinde Wildpoldsried zum dritten Bayerischen Windstützpunkt. "Wir setzen auf die Windenergie als zentralen Baustein der Energiewende. Wer selbst an dem Betrieb eines Windrades beteiligt ist, leistet seinen persönlichen Beitrag zur Energiewende und stärkt gleichzeitig die Wirtschaft vor Ort", so Huber.
Der Landkreis Neumarkt wurde im Herbst des letzten Jahres als erste kommune "Bayerischer Windstützpunkt" (wir berichteten vielfach). Der Landkreis setze bereits seit 1996 in seinem Regionalentwicklungskonzept sehr stark auf regenerative Energien und deshalb wurde er als Pilotregion mit der Festlegung des "ersten Windstützpunkt Bayerns" ausgezeichnet, hieß es damals
Der Umweltminister lobte nun die Gemeinde Wildpoldsried im Oberallgäu, die ihre ursprünglich gesetzten Energie-Ziele noch weit übertroffen habe. Die Bürgerwindkraftanlagen erzeugten vier Mal so viel Strom, wie die Gemeinde selbst verbraucht. Der Umweltminister übergab einen Förderscheck in Höhe von 150.000 Euro. Mit diesem Geld sollen unter anderem ein Energie- und Informationszentrum sowie ein Lehrpfad Windenergie eingerichtet werden.
Zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende hat das Umweltministerium eine Bayerische Windstrategie vorgelegt, hieß es. Danach sollen bayernweit mehrere Windstützpunkte errichtet werden. An Windstützpunkten sollen insbesondere Information, Beratung, Wissen und Erkenntnisse über die Windenergienutzung vermittelt und Transparenz geschaffen werden.
16.08.12
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