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Wasser-Gruppe kündigt Klage an

NEUMARKT. Der Wasserzweckverband Laber-Naab hat eine Verleumdungsklage gegen den Vorsitzenden der "Freien Liste Zukunft" angekündigt.

In Beratzhausen ist man stinksauer auf die Neumarkter Gruppierung, die angebliche Atrazin-Überschreitungen des künftig auch nach Neumarkt fließenden Wassers in einer Pressemitteilung angeprangert hat (wir berichteten).

Und das alles bloß, weil FLitZ-Vorsitzender Dieter Ries "nicht in der Lage ist, die Wasseranalyse richtig zu deuten", erklärte am Montag der Werksleiter in Beratzhausen, Franz Herrler, in einem Gespräch mit neumarktonline und später in einer Email an den Chef des Neumarkter Gesundheitsamtes, Dr. Heinz Sperber.

So habe Ries eine Wasserprobe aus der obersten Schicht eines von vier Filtern (jeder Filter besitzt 4 Ebenen, um die Beladung mit Pflanzenschutzmitteln zu messen) als Überschreitung des Trinkwassers, das an die Bevölkerung abgegeben wird, gedeutet, erklärte der Beratzhausener Werksleiter.

Ries sei außerdem vom Gesundheitsamt Regensburg schon vor Wochen mitgeteilt worden, "dass der Zweckverband Laber Naab eine moderne Aufbereitung besitzt und im gesamten Leitungsnetz des Zweckverbandes keine erhöhten Pflanzenschutzmittel-Werte mehr nachgewiesen werden", so Herrler.

Weil der FLitZ-Vorstand trotzdem "weiterhin Unwahrheiten über das an die Bevölkerung abgegebene Trinkwasser verbreitet" sieht der Zweckverband keinen anderen Weg, "als eine Verleumdungsklage gegen Herr Ries zu führen", hieß es.

Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann nannte es "bodenlos", wie FLitZ hier "mit den Ängsten der Bürger" spiele - und dies nicht nur der Bürger in Neumarkt, sondern auch in den Gebieten, in denen bereits das Wasser von der Laber-Naab-Gruppe bezogen wird. FLitZ habe sich hier auf ein "sehr gefährliches Feld begeben".

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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