FLitz sorgt für Arbeit

NEUMARKT. 90 Prozent aller Eingaben und Beschwerden bei der Kommunalaufsicht stammen von FLitZ und ehemaligen FLitZ-Mitgliedern.

Ein ganz besonderes "Jubiläum" wurde am Freitag aus der Stadtverwaltung gemeldet: Mit in dieser Woche eingetroffenen Schreiben von Hans-Walter Kopp und Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky sind damit seit Dezember 2005 nunmehr genau 50 Eingaben an das Landratsamt, Sachgebiet Kommunalaufsicht, im Hinblick auf städtische Angelegenheiten eingegangen.

Insgesamt waren 90 Prozent aller Eingaben alleine von drei Flitz-Mitgliedern und ehemaligen Mitgliedern gestellt worden. Lediglich in fünf Fällen kamen die Eingaben von anderen Bürgern der Stadt.

"Interessant" aus Sicht der Stadt sei in dem Zusammenhang, dass lediglich zwölf "erfolgreich" waren, während 38 und damit über 75 Prozent der Eingaben zurückgewiesen wurden.

Die "erfolgreichen" Eingaben betrafen dabei in erster Linie Fälle, bei denen Anträge nicht innerhalb der in der Geschäftsordnung vorgesehenen Dreimonatsfrist auf die Tagesordnung gesetzt worden waren oder Angelegenheiten im Hinblick auf die Frage der nichtöffentlichen oder öffentlichen Behandlung von Sitzungsgegenständen. In allen übrigen Fällen wurden die Eingaben dagegen als unbegründet zurückgewiesen.

Alleine bei der Stadtverwaltung bedeuteten diese 50 Eingaben einen Arbeitsaufwand von insgesamt rund 150 Arbeitstagen, sie beschäftigten somit umgerechnet einen Mitarbeiter alleine mehr als ein halbes Jahr.

Und dies sei nur den Aufwand bei der Stadt. Der Arbeitsaufwand bei anderen von den Einwänden betroffenen oder einbezogenen Behörden ist noch nicht enthalten, hieß es.
08.07.11
Neumarkt: FLitz sorgt für Arbeit
Telefon Redaktion


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