Basketballer enttäuschten

NEUMARKT. Bei ihrer 71:92-Niederlage gegen Donauwörth mussten sich die Basketballer des SV Stauf wieder einmal einem eigentlich schlagbaren Gegner ergeben.

Die Tabellenlage in der Bayernliga Mitte wird deshalb immer prekärer. Dabei wäre am Samstagabend gegen die Schwaben sehr viel drin gewesen.

Die Partie gegen die Donauwörther war vom Verlauf fast ein Blaupause des Leistung, die der SV kürzlich beim Spitzenteam in Regensburg zeigte. Die Zuschauer hatten in der Hauptschule West kaum ihre Plätze eingenommen, da legten die Staufer furios los. Hinten schnappten sich die langen Kerle die Bälle unter dem Korb, dann ging es zügig nach vorne. So flogen die Hausherren auf 15:3 davon.

Donauwörth brauchte eine Pause und nahm eine Auszeit, um sich danach in einer Zonenverteidigung einzuigeln. An der sollte sich der SV nach und nach die Zähne ausbeißen. Die Lockerheit verflog so schnell, wie sie gekommen war. Bis zur Viertelpause waren die Gäste schon dran. Mit der Schlusssirene versenkte Simon Albert aber einen Distanzwurf und brachte die Staufer damit auf 23:21 noch einmal nach vorne.

Das zweite Viertel sah dann einen offenen Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams über einige Schiedsrichter-Entscheidungen ärgerten. Auf Seite Donauwörths übernahm Ligatopscorer Lars Ulrich das Kommando, der von den Staufern trotz wechselnder Verteidiger einfach nicht unter Kontrolle zu bringen war und insgesamt 44 Zähler erzielte. Aus dem Laufen heraus versenkte Ulrich die Drei-Punkte-Würfe reihenweise. Doch mit gutem Kampfgeist hielt sich die Frank-Truppe in Schlagdistanz und glich zur Halbzeit auf 44:44 aus.

Wie in Regensburg wurde das dritte Viertel aber zu einem völligen Desaster. Gerade mal acht Punkte gelangen den Hausherren, die es nicht mehr verstanden, sich angesichts der Zonenabwehr der Schwaben zum Korb durchzusetzen. Sie suchten ihr Heil aus der Distanz. Doch die Wurfquote war alles andere als berauschend. Die Abpraller landeten nun in den Händen der Gäste, die bei Tempogegenstößen daraus 26 Punkte erzielten und sich vorentscheidend absetzten.

Im Schlussabschnitt fing sich der SV zwar wieder. Doch selbst eine tolle Leistung von Kapitän Roland Weigl (19 Punkte) konnte die Niederlage nicht abwenden und es blieb ein deutlicher Abstand von 21 Punkten auf der Anzeigetafel stehen.

So muss sich Stauf nun alle Konzentration auf den Abstiegsgipfel am Sonntag beim Tabellenletzten Schwaben Augsburg legen.
20.02.11
Neumarkt: Basketballer enttäuschten
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