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Handarbeit nötig
Nach der Mahd war viel Handarbeit notwendig.
Begegnung mit Einheimischen
Im zeitigen Frühjahr ist der Garten übersät mit einem bunten Blütenmeer aus Märzenbechern, Sumpfdotterblumen, Schlüsselblumen und Lerchensporn. Damit dieses Naturjuwel erhalten bleibt, hat die Kreisgruppe Neumarkt des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) den Streuobstgarten seit vielen Jahren von der Evangelischen Kirche gepachtet.
Die an einem steilen Hang in der Ortsmitte von Sulzbürg gelegene Wiese mit Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäumen wird jedes Jahr im August mit einem Balkenmäher gemäht. Sonst würde das Biotop in wenigen Jahren zuwachsen und die Frühlingsblüher könnten sich gegen Brennesseln und Gräsern nicht mehr behaupten.
Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder etliche Mitglieder des LBV an der schweißtreibenden Aktion. Das Heu muss wie in alten Zeiten mit Heurechen zusammengerecht und in Schubkarren an den Fuß des Hanges gefahren werden. Dort wird es von einem Landwirt aus Ellmannsdorf abgeholt und verwertet.
Lohn der mühsamen Landschaftspflege ist nicht nur die Blütenpracht im Frühling, sondern auch der eine oder andere Obstkorb, den die LBV`ler nach Hause tragen, nicht zu vergessen die Begegnungen mit den Bewohner der Obstwiese: Blindschleichen, Heuschrecken, Erdkröten oder Singvögeln.
Die Wiese mitten im Ort Sulzbürg
11.08.10
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