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Gespräche geplant

NEUMARKT. Der Künstler Rolf Szymanski kommt am Donnerstag zusammen mit anderen Gästen zu einer Gesprächsrunde ins Museum Lothar Fischer.

Seit Januar macht die imposante Bronzeplastik "Große Synagoge" von Rolf Szymanski am Museum Lothar Fischer aufmerksam auf die eindrucksvolle, erstmals in Süddeutschland gezeigte Retrospektive eines der wichtigsten Vertreter der deutschen Bildhauerszene nach 1945.  

Schon Anfang der 60er Jahre hat sich Prof. Rolf Szymanski mit der Umsetzung der bildnerischen Idee einer Synagoge beschäftigt. Zunächst arbeitete er an einer relativ kleinen, knapp 60 Zentimeter hohen Plastik und es sollten 45 Jahre vergehen, um dieses Werk in einer wahrhaft monumentalen Fassung von knapp sechs Metern entstehen zu lassen.

Dr. Pia Dornacher, der künstlerischen Leiterin des Museums, hat den 1928 in Leipzig geborenen und heute in Berlin lebenden Künstler Rolf Szymanski, seinen Gießer Marc Krepp und seinen Kunsthändler Dieter Brusberg, beide ebenfalls aus Berlin, zu einer Gesprächsrunde im Museum Lothar Fischer am Donnerstag um 19 Uhr eingeladen.

Prof. Jörn Merkert, ein ausgewiesener Kenner zeitgenössischer Bildhauerei, soll Moderator sein. Merkert ist Direktor der Berlinischen Galerie, die die wohl größte Szymanski-Sammlung beherbergt. Der Künstler und ehemalige Akademieprofessor für Bildhauerei und Kollege Lothar Fischers an der Hochschule der Künste (heute Universität der Künste) hat anlässlich seines 80. Geburtstags der Berlinischen Galerie eine umfangreiche Schenkung gemacht.

Mit dem Ende der Ausstellung am 6. Juni wird die markante Stele wieder nach Berlin zurückkehren und im Skulpturenpark der DRK Kliniken Berlin/Westend eine neue Heimat finden.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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