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Freystadt: keine Gartenschau
NEUMARKT. Die Stadt Freystadt wird die "kleine Gartenschau" im Jahr 2017 nicht ausrichten. Die Jury entschied sich für Pfaffenhofen an der Ilm.Das wurde am Montag in den Mittagsstunden offiziell bekannt. Das Rennen um die "große Gartenschau" im Jahr 2017 machte Würzburg.
Am Samstag besuchte die Bewertungskommission die Stadt Freystadt, die zusammen mit dem oberbayerischen Pfaffenhofen und der Gemeinde Mühldorf am Inn in die Endausscheidung um die als "kleine Gartenschau" bezeichnete Ausstellung "Natur in der Stadt 2017" gekommen war.
Insgesamt hatten sich fünf Kommunen beworben: die Gemeinde Kümmersbruck in der Oberpfalz und die niederbayerische Stadt Mainburg haben schon vor einiger Zeit Absagen erhalten.
Von Enttäuschung wolle man jetzt nicht sprechen, sagte am Montag-Mittag Hauptamtsleiter Klaus Meixner auf Anfrage von neumarktonline. Man sehe dies als "sportlichen Wettbewerb". Bürgermeister Willibald Gailler war wegen eines auswärtigen Termins nicht zu erreichen.
Die Stadt habe ihr Konzept vorgestellt und verfolgt - und der zweite Platz sei ja schließlich auch etwas, sagte Meixner. Ob sich Freystadt noch einmal um eine Gartenschau bewerben wolle, wollte er nicht sagen, "da ist es jetzt noch zu früh".
Die Mitglieder des Vergabeausschuss hatten eine schwere Entscheidung zu treffen, hieß es von der Jury. Alle ausgewählten Bewerber hätten in sich schlüssige, teilweise sehr ambitionierte Konzepte eingereicht.
Die "große" Landesgartenschau 2018 wird in Würzburg stattfinden. Die Stadt hat sich bereits das zweite Mal beworben.
Für alle Bewerber, die Runde nicht zum Zug kommen konnten, gab es von der Jury Trost: Die planerisch und inhaltlich allgemein sehr qualitätsvollen Bewerbungen sollten die Städte ermutigen, auf Grundlage ihrer eingereichten Konzepte die Stadtentwicklung weiter voranzutreiben.
08.02.10
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