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Lernen in England
Die Auszubildenden der Berufsschule freuen sich schon auf ihre Sprachreise nach England. Mit auf dem Foto Lehrkräfte, "Native Speakerin" Michelle Froggatt (3. v.l.) und Kurt Walther, Prokurist des "Kompetenz-Zentrum Bau" (rechts).
NEUMARKT. Bereits zum dritten Mal ermöglicht es eine Förderung der Europäischen Union, dass zehn Auszubildende der Staatlichen Berufsschule Neumarkt zu einer Sprachreise nach Chester, England, aufbrechen.
Für drei Wochen sind die Jugendlichen zu Gast bei einer Sprachenschule in Chester und lernen dort neben Grammatik und Aussprache baubezogenes Vokabular. Wegen dieses fachspezifischen Programms, das auch eine themenbezogene Projektarbeit beinhaltet, richtig sich das Angebot an Beton- und Stahlbetonbauer sowie Industriekaufleute aus baunahen Ausbildungsbetrieben. Untergebracht werden die Schüler in sogenannten "host families" (Gastfamilien) um das erlernte Wissen noch vor Ort zu vertiefen. Außerdem stehen Ausflüge nach Liverpool und North Wales auf dem Programm.
Auf den Auslandsaufenthalt bereitet die Staatliche Berufsschule Neumarkt mit Lehrkräften vor, die während der Sprachreise als Ansprechpartner in England zur Verfügung stehen. Als besonderen Gast empfingen die Teilnehmer beim dritten Vorbereitungstreffen eine "Native Speakerin" (Muttersprachlerin), Michelle Froggatt, die in feinstem Englisch auf Sitten und Gebräuche im Gastland hinwies.
Auch für das nächste Jahr ist eine Förderung schon in trockenen Tüchern. Das Kompetenz-Zentrum Bau als Organisator der Sprachreise konnte erneut erfolgreich einen Antrag stellen. Die Zustimmung durch den Nationalen Auswahlausschuss ging bereits vergangene Woche ein.
Erneut beteiligt sich das Neumarkter Landratsamt am Programm und stellt wieder finanzielle Mittel zur Aufstockung des Taschengelds der Teilnehmer zur Verfügung.
Die Reise beginnt am 6. Juni und dauert bis zum 27. Juni. Nach der Rückkehr erhalten die Auszubildenden neben dem Teilnahmezertifikat der Sprachschule den sogenannten "Europass" als besonderen Service der Europäischen Kommission. Dieses Dokument hat zum Ziel, die sprachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten so darzustellen, dass sie europaweit verständlich sind. Auf diese Weise soll eine europaweite Einsatzmöglichkeit der zukünftigen Fachkräfte erleichtert werden.
27.05.09
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