Figuren ausgestellt


Die bis zu einem Meter großen Figuren sind noch bis 2. Februar zu sehen.

NEUMARKT. Einige der in der St. Johannes-Sakristei entdeckten Krippenfiguren sind - inzwischen restauriert - in der Kirche zu sehen.

Die restaurierte Gottesmutter Maria mit dem Christkind ist gemeinsam mit dem Hirten Martin in der Pfarrkirche St. Johannes noch bis einschließlich 2. Februar aufgestellt. Die Gruppe ist in der Immanuelkapelle, neben dem "Isenheimer Grünewald-Altar", zu sehen.

Es handelt sich um die ersten bereits restaurierten Figuren von mehr als 20 Köpfen, die noch auf die Wiederherstellung warten (wir berichteten). Die ältesten dieser Köpfe - Maria und Martin gehören wohl dazu - stammen noch aus dem 17. Jahrhundert. Damals kamen mitten im 30jährigen Krieg Jesuiten aus dem nahen Amberg in die Stadt, um sie wieder zu katholisieren. Bemerkenswerte "Heilige Gräber" und Krippendarstellungen im "Jesuitenmaß" - also mit Figurengrößen bis zu einem Meter - nutzten die Jesuiten überall in Bayern und auch in Neumarkt zur Verkündigung des Evangeliums.

Die Wiederherstellung eines Engels (zum Beispiel für die Verkündigung an Maria) ist dank vieler Spenden in den vergangenen Wochen machbar geworden. Mit weiterer finanzieller Unterstützung könnten beim nächsten Weihnachtsfest vielleicht sogar die "Heiligen Drei Könige" auftreten. Damit wären erste wichtige Schritte in Richtung "Jahreskrippe" getan, hieß es.
12.01.09
Neumarkt: Figuren ausgestellt
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