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Charmante Hilfe
DB-Promotion-Mitarbeiterin Julia Rothau ist beim Kauf der Fahrscheine behilflich und erläutert die Wirkungsweise des kundenfreundlichen Automaten.
Fotos: Erich Zwick
Dem italienischen Reisenden ging sein Temperament durch:
Überschwänglich bedankt er sich bei Julia Rothau. Obwohl das
nicht zu ihrem Service gehört, nimmt sie's mit einem Lächeln.
Mehr Beachtung als die neuen Ticketspender fand jedoch die junge hübsche Promotion-Mitarbeiterin der Deutschen Bahn, die beim Bedienen der "stummen Mitarbeiter" behilflich war. Da stellte sich manch ein Fahrgast - vor allem die männlichen - bewusst linkisch an, um sich von Julia Rothau die Wirkungsweise der "stählernen Kollegen" charmant erklären zu lassen.
Diese Hilfestellung wird allerdings nur an den ersten drei Tagen gewährt. Am Donnerstag und Freitag von 5.30 Uhr bis 18.30 Uhr und am Samstag von 8 bis 15 Uhr führt ein Mitarbeiter der Bahn das Händchen.
Ab Sonntag sind die Ticketkäufer auf sich alleine gestellt. Aber es kann praktisch nichts schief gehen: Ein leichter Fingerdruck auf den Bildschirm der Automaten genügt, um die Masken zu navigieren und das gewünschte Ticket aus dem gesamten Fahrkartenangebot auszuwählen; sei es aus dem Fern-, Nah- oder Verbundverkehr. Obendrein gibt's auf Wunsch Platzreservierungen und Fahrplanauskünfte.
Der Bildschirm ist abgeflacht, spiegelt nicht und die Sonneneinstrahlung macht ihm nichts aus. Und wenn's ans Bezahlen geht, ist der Automat nicht wählerisch. Er nimmt sowohl Bargeld (Münzen und Scheine bis 50 Euro) und akzeptiert auch EC-Karte, Bahn-Card oder Kreditkarten.
So kann die sorglose Reise schon am Bahnsteig los gehen.
Erich Zwick
21.08.08
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