Domkapitular Winter tot
Domkapitular Manfred Winter
Der frühere Diözesanjugendseelsorger war Leiter der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt und Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes.
Winter wurde tot gefunden, nachdem er am Sonntag nicht zu dem vorgesehenen Gottesdienst erschienen war. In ersten Reaktionen äußerten sich der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB und das Eichstätter Domkapitel tief erschüttert und betroffen.
Manfred Winter wurde am 17. Juni 1947 in Neukirchen geboren. Nach seinem Studium weihte ihn am 1. Juli 1973 Bischof Alois Brems zum Priester. Nach Urlaubsvertretungen in Roßtal und Velburg war er zunächst Kaplan in Pleinfeld und ab 1975 Domkaplan in Eichstätt. 1978 wurde Winter Direktor des Bischöflichen Seminars St. Willibald in Eichstätt. 1981 übernahm er die Aufgaben des Diözesanjugendseelsorgers.
1985 wurde der Verstorbene Pfarrer in Dollnstein und wechselte 1990 in die Pfarrei Ingolstadt/St. Pius. Zum 1. Januar 1999 berief ihn Bischof Dr. Walter Mixa als Domkapitular ins Eichstätter Domkapitel. Gleichzeitig wurde er Leiter der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt. Seit 2001 war er zudem 1. Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes. Seit September 2007 leitete er zusätzlich als Pfarradministrator die Pfarreien Ochsenfeld und Meilenhofen.
Domkapitular Winter hatte zahlreiche weitere Aufgaben innerhalb der Diözesanleitung. So war er Bischöflicher Beauftragter für die Liturgie, Vorsitzender der liturgischen Kommission des Bistums, Bischöflicher Beauftragter für Orden, Säkularinstitute und geistliche Bewegungen, Dienstgebervertreter des Bistums Eichstätt in der bayerischen Regional-KODA und als Summus Custos für den Eichstätter Dom zuständig.
Ort und Zeitpunkt von Requiem und Beerdigung stehen noch nicht fest.
04.02.08
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