Festzug wird moderiert


Einer der Höhepunkt: der riesige Festzug.
Fotos: Archiv
NEUMARKT. Der Festzug im Rahmen des Juravolksfestes am kommenden Sonntag hat heuer eine Neuerung und einen Rekord zu vermelden: Neu ist, dass der Festzug erstmals moderiert wird. Und einen Rekord stellt die Tatsache dar, dass heuer 40 Gruppen mit Pferden - also Kutschen, Festwagen oder Reitergruppen - teilnehmen.

Das sind so viele wie noch nie zuvor, sagte Oberbürgermeister Thomas Thumann Immerhin bei einem Drittel der insgesamt 119 Gruppen kommen Pferde zum Einsatz, sei es bei Reitergruppen, sei es als Zugpferde bei Kutschen und Festwagen.

Am Festplatz selber soll es in diesem Jahr eine Moderation des Zuges geben. "Wir haben diesen Vorschlag beim Festausschuss diskutiert und wollen im Bereich der Tribüne auf dem Festplatz zum ersten Mal den Zug moderieren lassen", erläutert Oberbürgermeister Thumann diese Neuerung. "Dabei werden die Zuschauer Informationen über die vorbeiziehenden Gruppen erhalten. Dies ist sicher hilfreich und auch ein Ausdruck unserer Wertschätzung für die Teilnehmer, die sich für diesen Festzug engagieren und den Zuschauern jedes Jahr eine beeindruckende Präsentation bieten." Die Festtribüne wird dabei in der Nähe des Hauses für Jugend, Bildung und Kultur aufgebaut. Dort soll eine Lautsprecheranlage installiert werden. Moderator wird der Leiter des Hauptamtes und Namensvetter des Oberbürgermeisters, Thomas Thumann, sein, der auch federführend den Festzug mit organisiert.

Der diesjährige Festzug startet am Sonntag um 14 Uhr wie gewohnt in der Freystädter Straße. Er führt weiter über die Ringstraße, die Bahnhofstraße bis zum Bahnhof und zurück zur Oberen Marktstraße, am Rathaus vorbei über die Untere Marktstraße und schließlich über den Kurt-Romstöck-Ring auf den Festplatz. Die Auflösung des Zuges erfolgt heuer wiederum dort, allerdings mit der Neuerung, dass die Wagen über die Heubrücke zum Ausgangspunkt beim alten Bauhof in der Freystädter Straße zurück kehren.

Dazu wurde eigens festgelegt, dass die Wagen höchstens drei Meter breit und vier Meter hoch sein dürfen. Diese Vorgabe ist allerdings keine zusätzliche Einschränkung. Auch bisher schon durften die Wagen nur eine bestimmte Breite und Höhe besitzen, damit sie die Durchfahrt am Unteren Tor passieren konnten.

Beim diesjährigen Festzug werden laut aktuellstem Stand insgesamt 119 Gruppen teilnehmen, darunter 13 Kapellen und Spielmannszüge. Dem Wunsch der Verantwortlichen entsprechend, soll er heuer eine bunte Mischung aus historischen und modernen Darstellungen bieten. Viele Besucher werden sich wieder an den geschmückten Pferdewagen, den besonders gestalteten Fahrzeugen und den historischen Gruppen erfreuen können. Auch die Präsentation in Trachten und ideenreiche Darstellungen stadtgeschichtlicher Ereignisse sollen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Wie gewohnt werden die besten Darstellungen mit Geldpreisen belohnt. Eine eigene Bewertungskommission wählt dabei die Preisträger aus.
07.08.07
Neumarkt: Festzug wird moderiert
Telefon Redaktion


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