Zisterne statt Brunnen


Zisterne statt Brunnen - Vertreter der Stadt und des FC Süd bei einer Besprechung vor Ort im April
letzten Jahres.
Foto: Archiv
NEUMARKT. Die Stadtwerke werden den FC Süd mit einer zusätzlichen, einmaligen Spende von 500 Euro und beim Bau einer Regenwasserzisterne unterstützen.

Dies hat der Werksenat in seiner Sitzung mit Mehrheit beschlossen. In den letzten Jahren sind beim FC Süd zwei Spielfelder neu angelegt oder saniert worden. Dadurch sind die Unterhaltskosten drastisch gestiegen, insbesondere für die notwendige Wässerung der Plätze.

Daher hatte der Verein einen Antrag auf Niederbringung eines eigenen Brunnens gestellt. Da sich das Sportareal jedoch in der engeren Schutzzone des Wasserschutzgebietes Miss befindet, würde eine solche eigene Brunnenanlage von den zuständigen Behörden nicht genehmigt.

Stadtwerkedirektor Manfred Tylla schlug daher vor, die Sportanlage weiterhin über das öffentliche Netz zu versorgen. Allerdings sollte, wie Oberbürgermeister Thomas Thumann bekräftigte, der Bau einer Regenwasserzisterne vor der Schule Hasenheide ins Auge gefasst werden.

Das Regenwasser könnte dann zum Bewässern der Plätze eingesetzt werden. So könne der FC Süd zum einen Wasserkosten sparen, zum anderen komme so auch der Umweltschutzgedanke eines sinnvollen Wassersparens zum Ausdruck. Er habe als Vorarbeit für eine solche Regenwasserzisterne auch bereits den Architekten, der die Sanierung der Schule plane, gebeten, diese Überlegung mit aufzunehmen.

Den Bau der Zisterne sollte der FC Süd übernehmen, die Stadtwerke werden sich mit einem Zuschuss daran beteiligen. Die Höhe soll dann festgelegt werden, wenn genaue Daten über Größe und Kosten der Zisterne vorliegen.

Oberbürgermeister Thumann erwartet sich für den FC Süd eine sürbare Einsparmöglichkeit bei den Wasserkosten, wenn die Zisterne in Betrieb ist. Die Größe werde sich seiner Meinung nach aus der im Bereich der Schule und dem angrenzenden Bereich anfallenden durchschnittlichen Regenwassermenge ergeben. Er hoffe, dass schon bald Ergebnisse dazu vorliegen, damit der FC Süd mit dem Bau der Zisterne beginnen könne.

Die Unterstützung durch den Bauhof, etwa mit Maschinen zum Aushub der Grube für die Zisterne, sicherte er zudem zu.
19.07.07
Neumarkt: Zisterne statt Brunnen
Telefon Redaktion


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