Stadtführung im Bunker

NEUMARKT. Spielplätze und Schulen waren Schwerpunkt-Themen der Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion.

In Pölling (Seewiesen) plant die Stadt den Bau eines attraktiven Spielplatzes. Außerdem hofft die CSU auf eine zügige Realisierung des Indoor-Spielplatzes durch den Verein "Die Brücke". Man werde das Projekt weiter nach Kräften unterstützen.

Stadtrat Franz Hierl berichtete von den Planungen am Spielplatz Seewiesen Pölling. Bis Pfingsten liegen die Pläne in der Schule Pölling zur Einsichtnahme aus und die Bürger können ihre Ideen und Vorschläge einbringen. "Der Spielplatz wird sehr ansprechend", so Franz Hierl. Er will sich dafür einsetzen, dass noch heuer mit dem Bau begonnen werde.

Auch die Weiterentwicklung des Spielplatzes Ecke Ringstraße/Freystädter Straße soll vorangehen. Die Vorentwürfe liegen vor und sollen in den Fraktionen diskutiert werden. CSU-Vorsitzender Helmut Jawurek will sich als Mitglied des Bausenats dafür verwenden, die Planung noch heuer abzuschließen.

Einig war man sich auch darin, dass der Bunker unterhalb dieses Spielplatzes für Stadtführungen zugänglich gemacht werden soll. Normalerweise sollen die beiden Eingänge mit schweren Eisengittertoren verschlossen werden. Denkbar wäre es auch wetterfeste Bilder von der Zerstörung Neumarkt in diesem Gang anzubringen. "Dies wäre eine würdige Erinnerung an die schreckliche Kriegszeit in Neumarkt", so Bürgermeister Arnold Graf.

Auch der angedachte Indoor-Spielplatz soll nicht aus den Augen verloren werden. Mit dem Verein "Die Brücke", stünde ein Betreiber zur Verfügung, der mittlerweile auf umfangreiche Erfahrungen im Betrieb diverser Einrichtungen zurückgreifen könne. "Wir hoffen, dass es gelingt, gemeinsam mit der Stadt ein Betriebskonzept für einen Indoor-Spielplatz in Neumarkt zu erstellen", so Fraktionsvorsitzender Ferdinand Ernst. Die Ausgangslage sei denkbar gut - in den freien Hallen der Firma Delphi am Klägerweg, in unmittelbarer Nähe des Landesgartenschaugeländes, könnte so ein großzügiges Ganzjahresangebot entstehen. Die CSU werde das Projekt weiterhin politisch unterstützen.

Karl Hofbauer drängte auch darauf, den geplanten Hartplatz zwischen Kanal und B 299 möglichst bald zu realisieren. Die entsprechenden finanziellen Mittel seien in den Haushalt bereits eingestellt - die Nähe zum Haus für Jugend, Bildung und Kultur biete sich an.

Zum Schluss plädierte Gisela Burger dafür, dass an allen Neumarkter Schulen die Hausmeister erhalten bleiben müssen. Überlegungen wie beispielsweise in der Stadt Erlangen, die Zahl der Hausmeister einzugrenzen, hätten sich als nicht realistisch erwiesen. Wie Gisela Burger sagte, haben sich die Anforderungen an den Schulen in den letzten Jahren wesentlich geändert. Schulleben und eine Vielzahl von Projekten im Laufe eines Schuljahres wären ohne Hausmeister nicht mehr durchzuführen.
08.05.07
Neumarkt: Stadtführung im Bunker
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