Widerspruch eingelegt

NEUMARKT. Die angeblich "familienfreundlichen" Wassergebühren in Berching bringen nur Großverbrauchern Vorteile, meint die ÖDP.

Deshalb hat der stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende Josef Neumeyer jetzt öffentlich Widerspruch gegen seinen Wasserbescheid eingelegt. Man wolle damit auch für Berching ein "Splitting der Abwassergebühren" erzwingen, wie es die Gemeinden Beratzhausen oder Mühlhausen schon längst hätten. "Wir halten dies für nachhaltiger und gerechter, kurz verursachergerechter", erklärte Neumeyer in einer Pressemitteilung.

Auch die laut Bürgermeister "familienfreundlichen" Grundgebühren für Trinkwasser sieht die ÖDP als "alles andere als verursachergerecht". Nutznießer seien hier vor allem die Großverbraucher, die mehr als 250 Kubikmeter por Jahr verbrauchen, nicht die Familien.

Es sei nicht gerecht und nicht zu vertreten, dass Kleinhaushalte - wie zum Beispiel eine alte alleinstehende Frau - oft doppelt so viel Grundgebühr wie Verbrauchsgebühr zu zahlen habe - "zum Vorteil von Großverbrauchern und Verschwendern".
31.01.07
Neumarkt: Widerspruch eingelegt
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