...vor einem Jahr: Drei Verletzte Fahrräder werden mitgenommen Stadt pflanzt drei Bäume Doppelt enttäuscht ? Vier Verletzte

"Richtige Richtung"

Zum Bericht "Schulen einbeziehen", neumarktonline vom 21.11.2006

Vorsicht! Sicher sind die Flitz Stadträte manchmal recht unbequem. Sicher schießen sie auch öfter mal übers Ziel hinaus. Sicher sehr unglücklich und kontraproduktiv der Ausbruch von Stadträtin Harres. Die Schulen bemühen sich sehr, das Thema zu bearbeiten. Auch das steht in dem Antrag, übrigens.

Nun generell alle FlitzAnträge abzubügeln, ist ein Fehler. In diesem Fall ist es ein Eigentor in der demokratischen Entwicklung Neumarkts. Von der verheerenden Außenwirkung abgesehen.

Was hat denn der Antrag gefordert? Schulprojekte an den Neumarkter Schulen zum Thema "Aufarbeitung der NS Zeit" sollen besondere finanzielle und ideelle Förderung erfahren. Bis 400 Euro pro Schule, insgesamt 5000 Euro pro Jahr. Für eine Stadt wie Neumarkt ein "Klacks", was das Geld angeht.

Im Gegenteil: Ein Schritt in die richtige Richtung. Positive Verstärkung nennt man das: Projekte hervorheben und belohnen, die wie "der letzte Brief" das Problem verarbeiten helfen. Einer von vielen Schritten, die wir tun müssen. In den Schulen, den politischen Gremien und der Gesellschaft allgemein. Über Parteigezänk hinweg.

Und vor allem auch: um ein Zeichen zu setzen, dass wir alle versuchen, dem aufkeimenden Spuk im Landkreis ein Ende zu setzen. Es ist unangenehm, das Thema Nationalsozialismus und Rechtsextremismus aufzugreifen. "Augen zu, wird schon nicht so schlimm werden" ist keine Lösung. Es verlangt Mut und Konsequenz. Und die sollte im Stadtrat anfangen.

In den Schulen wird das schon getan. Und gerade das sollte doch unterstützt werden. Nicht mehr und nicht weniger fordert der Flitzantrag.Carolin Braun, Dietfurt

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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