"Aus erster Hand"


CSU-Kreisvorsitzender Albert Füracker (links), Landrat Albert Löhner (daneben) und die Mitglieder JU
auf der Lupburger Burg.

NEUMARKT. Zu einem kommunalpolitischen Gespräch traf sich die Neumarkter Kreis-JU mit Landrat Albert Löhner.

Um die Tagungsteilnehmer auf die "politischen Weitblicke" einzustimmen lud der JU-Kreisvorsitzende Jochen Zehender den Kreisausschuss der Jungen Union zur Sitzung auf die Terrasse der Lupburger Burg mit einem fantastischen Ausblick auf den Jura-Horizont ein.

Mit einer Übersicht über die wichtigsten Aufgaben des Landreises Neumarkt begann der Landrat die interessante und bisweilen tiefgehende Diskussion mit den jungen Politikern. "Der Landkreis Neumarkt kann hervorragende haushaltspolitische Zahlen aufweisen", so der JU-Vorsitzende Zehender, "aber gelingt es unseren Kommunalpolitikern unter veränderten Bedingungen auch weiterhin diese positive Entwicklung fortzusetzen ?". Löhner nannte eine Reihe von Faktoren, die dazu beitragen, eine erfolgreiche Landkreispolitik zu betreiben. Wesentlich dürfte die zukunftsorientierte politische Gestaltung mit strikter Haushaltsdisziplin sein, sagte er.

Inwieweit der ländliche Raum in der heutigen und künftigen Situation bei gleichzeitiger Konzentrierung wirtschaftlicher Kräfte in Ballungszentren und deren teils verstärkter politischer Förderung noch dauerhaft attraktiv sei, war eine andere Frage der JU-Mitglieder. Löhner – ein Verfechter des ländlichen Raums – zeigte mehrere Gründe für die positive Zukunft der Regionen fernab der Metropolen auf. So sei die bürgeraktive Grundeinstellung der ländlichen Bevölkerung maßgeblich dafür verantwortlich, "destruktiven Gesellschaftstendenzen entgegenzuwirken". Dies wiederum bedeutet auch ökonomische Vorteile für Bürger und Kommunen. Stellvertretender JU-Kreisvorsitzender Roland Meyer ging noch weiter auf die wichtige Funktion der traditionellen Werte für eine erfolgreiche Politik ein. Dieses Thema werde von Seiten der Jungen Union vielfach intensiv diskutiert.

Überregionale Studien würden zeigen, dass der Landkreis Neumarkt durch eine sehr gute Bevölkerungsentwicklung glänze. Nach den Ursachen dafür gefragt, nannte der Landrat neben den politischen Grundvoraussetzungen die hohe Lebensqualität der Jura-Heimat, verbunden mit der "Freundlichkeit der Leute".

Albert Löhner zeigte sich erfreut über das Interesse der anwesenden jungen Leute und versprach, der JU auch weiterhin politische Informationen aus erster Hand zu bieten. Kreisvorsitzender Zehender nahm das Angebot gerne an und dankte auch dem anwesenden CSU-Kreisvorsitzenden Albert Füracker.
25.07.06
Neumarkt: "Aus erster Hand"
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