Wasser für Neumarkt


Auch in Neumarkt wird wie jedes Jahr am 22.März der „Tag des Wassers“ gefeiert
Symbolfoto: Pixabay
NEUMARKT. Die Neumarkter Stadtwerke versorgen täglich mehr als 21.500 Haushalte mit frischem Trinkwasser, hieß es zum „Tag des Wassers“ am Dienstag.

Ein Großteil des Wassers wurde vor nicht mal 24 Stunden aus den Quellen des Wasserschutzgebietes Fuchsberg/Pelchendorf und den Brunnen „Miss“ gefördert. Seit 2014 beziehen die Stadtwerke zusätzlich Wasser vom benachbarten Zweckverband Laber-Naab, um den Wasserbedarf der Neumarkter zu decken.

Seit fast 30 Jahren findet immer am 22. März der Weltwassertags der Vereinten Nationen statt. Ziel ist es, dem global bedeutsamen Thema Wasser Aufmerksamkeit zu widmen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Grundwasser – das Unsichtbare sichtbar machen“. Die Aufmerksamkeit soll auf die verborgene Wasserressource und auch auf die entscheidende Rolle des Grundwassers für die Wasserversorgung, die Landwirtschaft und die Ökosysteme gerichtet werden.

„An oberster Stelle steht bei uns, dass bei unseren Kunden zu jeder Zeit ein klares, geschmacksneutrales und qualitativ hochwertiges Lebensmittel ankommt“, sagte Harald Janko von den Stadtwerken. Angeblich spiele es keine Rolle, aus welchem der drei Bereiche das Wasser komme.


Die Trinkwasserqualität in Neumarkt unterliegt wie in ganz Deutschland der strengen deutschen Trinkwasserverordnung. Daher entnehmen die Stadtwerke jede Woche acht bis zehn Wasserproben, die an eine unabhängige, speziell zugelassene Untersuchungsstelle geschickt werden. Dort wird das Wasser im Labor auf bis zu 60 Parameter untersucht. Dazu gehören diverse Inhaltstoffe, Färbung, Geruch und Geschmack.

Man liege bei allen Werten immer deutlich unter den vorgeschriebenen Grenzwerten, hieß es. Das gelte insbesondere für den Nitratwert.„ Bei uns sind es gerade einmal 14 Milligramm pro Liter, erlaubt wären 50“, sagte Janko. Das Neumarkter Trinkwasser könne bedenkenlos für die Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet werden.

Die „erfreulich niedrigen“ Nitratwert seien auch auf die engen Zusammenarbeit der Stadtwerke mit den Landwirten in der Region zurückzuführen. Der Verzicht beim Einsatz von Dünger und abgestimmte Bewirtschaftungsweisen würden helfen, das Grundwasser zu schonen, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Dominique Kinzkofer.

Jährlich investieren die Stadtwerke rund 1,5 Millionen Euro in die Neumarkter Trinkwasserversorgung. Im vergangenen Jahr wurde der Brunnen „Süd 4“ im Gewinnungsgebiet „Miss“ vollständig erneuert und nimmt bald seinen Betrieb auf. Dazu wird das Leitungsnetz regelmäßig im Rahmen von anstehenden Tiefbaumaßnahmen saniert.
22.03.22
Neumarkt: Wasser für Neumarkt
Telefon Redaktion


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