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Suche aus der Luft

NEUMARKT. Ein Funke, eine Kippe, eine Glasscherbe reicht: im Landkreis wurde für Donnerstag und Freitag die höchste Waldbrandstufe gemeldet.

Deshalb starten am Samstag zweimal Flugzeuge vom Neumarkter Flugplatz zu Waldbrand-Beobachtung in einem Gebiet zwischen Neumarkt und Kelheim.

Aus luftiger Höhe sind vor allem Waldbrände schon viel eher zu erkennen als vom Boden aus - und oftmals zu einem so frühen Zeitpunkt, daß die Feuerbekämpfung wirkungsvoll ist.

Die Waldbrand-Station im Landkreis in Parsberg-Eglwang zeigt derzeit die höchste Warnstufe 5 an. Ein kleiner Funke genügt, um ein mögliches Inferno zu entfachen. Deshalb stehen im ganzen Landkreis die Feuerwehren in den Startlöchern. Die bisher entdeckten kleineren Feuerauf Feldern konnten in den meisten Fällen ohne größeren Schaden gelöscht werden (wir berichteten)


Besonders wichtig ist es aber, ein Feuer rechtzeitig zu entdecken: deshalb hat die Regierung der Oberpfalz im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft die Waldbrandluftbeobachtung besonders gefährdeter Gebiete in der Oberpfalz angeordnet.

Der Neumarkter Flugplatz spielt dabei eine wichtige Rolle. Er ist Stützpunkt für die Flugroute Oberpfalz-West. Am Samstag fliegen von 13 bis 14 und 18 bis 19 Uhr Flugzeuge von Neumarkt über Berching - Dietfurt - Riedenburg - Kelheim - Bad Abbach - Obertraubling - Regenstauf - Parsberg - Dietkirchen - Pettenhofen wieder zurück zum Neumarkter Flugplatz.

In den Maschinen sitzen Hobby-Piloten und Beobachter des Flugsportvereins Neumarkt. Der Verein ist seit langem Mitglied in der Luftrettungsstaffel Bayern.

Im Flugsport-Verein Neumarkt ist man stolz darauf, "unsere Aufgabe für die Allgemeinheit mit zu erfüllen", hieß es.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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