"Es ist nicht nachvollziehbar, mit welcher Hartnäckigkeit die CSU an der Unterführung in Pölling festhält. Die drei großen Nachteile eines solchen, völlig überteuerten Bauwerks, werden einfach ignoriert.
So wird der Pöllinger Kreuzungsverkehr Richtung Pölling dann zwangsweise umgeleitet auf die neue B8 mit etwa 25.000 Fahrzeugen, müssen hier nach links über die Straße abbiegen um weiter Richtung Kreisverkehr und dann Richtung Woffenbach weiterzufahren. Hier verlagert man einen Kreuzungspunkt, mit dem die meisten Pöllinger mittlerweile zufrieden sind, an einen neuen gefährlichen Punkt. Schwere Unfälle sind hier unausweichlich.
Der 2. Nachteil der CSU-Lösung betrifft die mögliche Höhe der Durchfahrt. Da diese so gering ist, daß hier Rettungsfahrzeuge oder die Stadtbusse nicht hindurchkommen, gibt es möglichwerweise erheblich Nachteile bei Rettungseinsätzen und erhebliche Beeinträchtigungen beim Stadtbusverkehr.
Der 3. Nachteil ist der zu fahrende Umweg in Richtung Woffenbach. Bei nur täglich etwa 500 Fahrzeugen aus Pölling in Richtung Woffenbach und zurück errechnet sich ein völlig unnötiger Energieverbrauch für die Autofahrer in Höhe von etwa 100.000 Euro jährlich.
Da die meisten Pöllinger mit der jetzigen optimierten Ampelschaltung durchaus einverstanden sind, gibt es keinen Anlaß, ein völlig überzogenes Brückenbauwerk zu errichten. Wenn schon, dann reicht auch die kleine Lösung für Fußgänger und Radfahrer."