Amberg. In der Nacht zum Mittwoch brannte es in einer Autowerkstatt. Die Kriminalpolizeiinspektion hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen und geht zwischenzeitlich von Brandstiftung aus.
Gegen 2.05 Uhr erreichte die Polizei eine Mitteilung über einen Brand hinter einer Autowerkstatt in Amberg. Am Brandort in der Raigeringer Straße wurde ein brennender Reifenstapel entdeckt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Brand bereits auf das freistehende, eingeschossige Flachdachgebäude übergegriffen. An dem Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Im Gebäude befanden sich zudem Werkzeuge, Materialien und hochwertige Fahrzeuge. Der Gesamtschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge etwa eine halbe Million Euro.
Bereits am 30. März, etwa eine Stunde nach Mitternacht, brannte an dem Betrieb ein Anhänger, der neben dem Gebäude abgestellt war und dabei völlig zerstört wurde. Ein in der Nähe geparktes Auto wurde ebenfalls stark beschädigt. Der Sachschaden betrug hier mehrere tausend Euro.
Die Kriminalpolizei Amberg geht zwischenzeitlich davon aus, dass die Brände vorsätzlich gelegt wurden. Die weiteren Ermittlungen, in die auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden ist, sollen nun den genauen Geschehensablauf und auch mögliche Tatzusammenhänge klären.
Zudem wurde gegen 3.30 Uhr ein weiterer Brand in der nahegelegenen Bäumlstraße entdeckt. Im Außenbereich einer Bar brannte eine Sichtschutzmatte aus Bambus, verrußte dabei die angrenzende Hausfassade und beschädigte ein daneben geparktes Auto leicht. Der Sachschaden in diesem Fall beläuft sich auf etwa 1000 Euro.
Die Kriminalpolizeiinspektion bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 09621/890-0.