Verdächtiger "Araber"
Regensburg. Ein afghanischer Mann, der "handelsübliche elektronische Geräte" dabei hatte, führte zu einem Großeinsatz vor dem Regensburger Dom.
Der Domplatz wurde gesperrt und geräumt - bis feststand, daß es sich um einen offenbar völlig harmlosen Besucher handelt.
Am Dienstagmorgen ging kurz nach 7 Uhr bei der Polizei eine Mitteilung ein, dass sich im Bereich Domplatz ein "arabisch aussehender" Mann in "verdächtiger Weise" vor dem Dom aufhielt. Zeugen hatten gesehen, daß aus der Kleidung des Mannes "Drähte" ragten.
Die alarmierte Polizei konnte den verdächtigen Mann ausmachen und Kontakt aufnehmen. Gleichzeitig wurde vorsichtshalber ganze Domplatz geräumt und gesperrt.
Eine Überprüfung des Mannes mit afghanischer Staatsangehörigkeit aus Niederbayern ergab, dass er lediglich "handelsübliche elektronische Geräte" mit Verbindungskabeln und eine Getränkeflasche bei sich hatte.
Aktualisierung: Am Nachmittag teilte die Polizei ergänzend mit, daß sich der "arabisch aussehende" Mann auch im Dom - nämlich während der Frühmesse - befunden hat und dort aufgefallen war. Der 20jährige Afghane wurde dann vor dem Dom von Polizisten angesprochen und "fixiert". Inzwischen ist sicher, daß der Mann keinerlei gefährliche Gegenstände bei sich hatte. Die Polizei geht auch davon aus, daß der junge Mann den Einsatz nicht bewußt ausgelöst hat. Deshalb gebe es auch keine polizeilichen Ermittlungen gegen ihn. Der 20jährige Mann befinde sich derzeit zur Untersuchung in einer Fachklinik.
31.07.18
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