NEUMARKT. Ein noch unbekannter Autofahrer überfuhr am späten Montag-Nachmittag bei Lupburg ein Reh - und nahm das tote Tier einfach mit.
Wer sich sogenanntes "Fallwild" unter den Nagel reißt, begeht gewöhnlich Jagdwilderei, indem er sich nämlich "eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört".
Am Montag wurde zwischen 17 und 18 Uhr zwischen See und Willenhofen von einem bislang Unbekannten bei einem Wildunfall offensichtlich ein Reh getötet. Statt Polizei und Jagdinhaber zu informieren lud der Autofahrer aber das Wildbret in den Kofferraum.
Sogar den Diebstahlsschaden vermag die Polizei zu schätzen: etwa 100 Euro.
Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls. Sie sollen sich unter Telefon 09492/9411-0 melden.