NEUMARKT. Zum vorletzten Heimspieltag 2017 war die Bundesligareserve des SV Schwaig zu Gast bei den ASV-Volleyballern in Neumarkt.
Nach knapp 90 Minuten Spielzeit mussten sich die ASVler dem aktuellen Tabellenzweiten mit 1:3 geschlagen geben.
Der erste Satz startete sehr ausgeglichen und keine der Mannschaften konnte sich mehr als zwei Punkte absetzen. Basierend auf einer guten Annahme konnte Zuspieler Martin Steinmill seine Angreifer immer wieder variabel in Szene setzen. Beim Stand von 19:19 spielten sich die Neumarkter einen zwei Punkte heraus und hielten diesen auch bis zum Satzgewinn zum 25:23.
Im zweiten Satz bot sich den Zuschauern allerdings plötzlich ein ganz anderes Bild. Die Neumarkter machten zu viele Eigenfehler und gerieten schnell in Rückstand, so dass Trainer Jürgen Dietrich bereits beim Stand von 4:9 gezwungen war, eine Auszeit zu nehmen. In der Folge steigerten sie sich wieder und kamen auf 13:16 noch einmal ran. Die Leistungssteigerung war allerdings nur von kurzer Dauer und auch ein Wechsel auf der Diagonalposition brachte keine Besserung. Der Satz ging schließlich deutlich mit 25:16 an Schwaig.
Nach einer motivierenden Ansage von Trainer Dietrich starteten die Neumarkter deutlich besser in Satz drei und konnten ihn ausgeglichen gestalten. In der Mitte des Satzes konnten sie sich sogar einen Drei-Punkte-Vorsprung herausspielen, so dass der gegnerische Trainer zu einer Auszeit gezwungen wurde. Durch einige unglückliche Situationen ging der Vorsprung aber wieder verloren und der Satz ging ausgeglichen in die Schlussphase. Hier hatten die Schwaiger mit 25:22 die Nase vorn.
Im vierten Satz hatte Schwaig auch noch das Glück auf seiner Seite. So konnte Trainer Dietrich den Satz dazu nutzen, drei der Jugendspieler zu ihrem Debüt in der Regionalliga zu verhelfen. Sie fügten sich gut ein, aber der Satz ging trotzdem mit 25:16 an Schwaig.
In der nächsten Woche gilt es auf der sehr ansprechenden Leistung der Sätze eins und drei aufzubauen, um Spitzenreiter MTV München am kommenden Samstag ein bisschen ärgern zu können.