Neun Autos beteiligt

NEUMARKT. Bei einem Serien-Unfall auf schneeglatter Autobahn wurde am Sonntag-Morgen eine Frau verletzt. Neun Autos waren beteiligt.

Gegen 8.40 Uhr kam ein Sattelzug wegen der den Fahrbahnverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit zwischen den Anschlussstellen Neumarkt-Ost und Neumarkt in Fahrtrichtung Nürnberg ins Schleudern. Zur Unfallzeit herrschte Schneefall, die Fahrbahn war schneebedeckt.

Der Fahrer des Sattelzuges stieß auf der abschüssigen Strecke in einer Rechtskurve des „Rödelberges“ mit der Sattelzugmaschine gegen die Mittelschutzplanke und stellte sich anschließend quer, so dass die beiden Fahrbahnen mit dem Seitenstreifen blockiert waren.


Ein Kleintransporter konnte noch rechtzeitig anhalten. Ein nachfolgender Fahrer eines Geländewagen fuhr in den bereits stehenden Kleintransporter.

Ein weiterer Kleintransporter mit Anhänger konnte ebenfalls anhalten. In diesen fuhr ein nachfolgendes Auto.

Eine weitere Autofahrerin konnten ebenfalls ihr Fahrzeuge abbremsen und anhalten. Auf diesen Wagen fuhr dannein Sattelzug auf, der sich über die gesamten Fahrbahnen querstellte. Dabei wurde die Fahrerin leicht verletzt und kam mit einem Rettungsfahrzeug zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Neumarkt. Im Rückstau ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall mit zwei Autos.

Die Feuerwehren aus Velburg und Neumarkt waren bei der Bergung am Unfallort eingesetzte. Dank der Hilfe der Feuerwehren konnte der Fahrer eines Sattelzuges seine Fahrt fortsetzen. Auch wurde der Verkehr von der Feuerwehr bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei Neumarkt an der Anschlussstelle Neumarkt-Ost ausgeleitet.

Der zweite Sattelzug musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Auch drei Autos mußten durch Abschleppdienste von der Unfallstelle geholt werden.

Die verschmutzte Fahrbahn wurde die Autobahnmeisterei gereinigt. Die Autobahn war bis gegen 11.30 Uhr total gesperrt. Dank der Ausleitung bildete sich kein größerer Stau. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro.

Ein Lob sprach die Autobahnpolizei den Verkehrsteilnehmer aus: "die Rettungsgasse funktionierte". Alle Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei konnten ungehindert die Unfallstelle erreichen.

Allerdings nutzte auch der Fahrer eines litauischen Kleinbusses die Rettungsgasse aus. Kurz vor der Unfallstelle wechselte auf den Seitenstreifen und fuhr bis zur Unfallstelle. Dort wollte er in der Grünfläche den Unfallort passieren versank aber mit seinem Fahrzeug.

Das Fahrzeug musste von einem Abschleppdienst aus dem Graben gezogen werden. Außer diesen Kosten musste der Fahrer noch ein saftiges Bußgeld für die von ihm begangenen Verkehrsordnungswidrigkeiten bezahlen.
19.11.17
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Telefon Redaktion


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