NEUMARKT. Nach Parsberg, Neumarkt und Freystadt machte der Kreisverband der Jungen Union Neumarkt mit seiner Landkreistour Halt in Deining.
Zu Beginn besichtigte man mit dem Deininger Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden im Neumarkter Kreistag Alois Scherer das Naturbad und erfuhr Einblicke in die Finanzierung des Bades.
Zur Zeit könne es für junge Familien in Teilen des Landkreises "durchaus schwer sein, zu Wohneigentum zu kommen", hieß es dann bei der anschließenden Versammlung. Die Gemeinde Deining sei hier eine der Ausnahmen.
Das Deininger Wohnbaumodell solle möglichst vielen den benötigten Wohnraum zu Verfügung stellen. Der Stellvertretende JU-Kreisvorsitzende und Deiniger Gemeinderat Peter Meier sagte, dass es wichtig sei, auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren.
"Politik sollte keinem seine Entscheidung abnehmen, wie und wo er gerne Leben möchte", sagte JU-Kreisvorsitzender Martin Willjung. In großen Städten sei diese Wahlfreiheit mangels Alternativen und Finanzierbarkeit längst eliminiert.
Auch in Neumarkt decke sich das Angebot nicht mehr mit dem Bedarf an zur Verfügung stehenden Bauplätzen. Vielerorts versteife sich die Politik auf die an sich durchaus legitime Nachverdichtung und andere Wohnbauprojekte, weshalb die Ausweisung preiswerter Grundstücke oftmals zu kurz käme.