Neben anderen Fahrzeugen waren ein Lieferwagen, ein Motorrad und ein Abschleppwagen in den schweren Unfall verwickelt
NEUMARKT. Bei einem heftigen Unfall auf der B 299 auf Höhe Buchberg wurde am Montag ein 52jähriger Motorradfahrer schwer verletzt.
An einem Stauende wegen eines anderen Unfalls war ein Kleintransporter mit solcher Wucht auf einen stehenden Audi aufgefahren, daß der Audi gegen das Motorrad und einen entgegenkommenden Abschleppwagen geschleudert wurde.
Der schwere Unfall ereignete sich gegen 11.40 Uhr auf der Fahrspur in Fahrtrichtung Neumarkt, Während der Unfallaufnahme übernahm die Feuerwehr die Verkehrslenkung, da die B 299 zeitweise nur einspurig befahrbar war. Deshalb entstand auf der Fahrspur in südlicher Fahrtrichtung ein Rückstau.
neumarktonline hatte bereits kurz nach dem Unfall in einer Eil-Meldung berichtet.
Nach Angaben der Polizei standen eine 51jährige Audi-A3-Fahrerin, der später schwer verletzte 52jährige Motorradfahrer und eine 45jährige Audi-A5-Fahrerin mit ihren Fahrzeugen am Stauende wegen eines kleineren Unfalls. Sie hatten bereits bis zum Stillstand abgebremst und standen, als ein 73jähriger Mann mit seinem Kleintransporter Ford-Transit auf den stehenden Audi A3 auffuhr.
Durch den heftigen Aufprall wurde der Wagen zuerst auf das Motorrad geschoben, wodurch der Motorradfahrer auf die Motorhaube und Windschutzscheibe des Audi A3 geschleudert wurde.
Im Anschluss drehte sich der Audi-A3 und wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Dabei kollidierte er mit einem vorbeifahrenden Abschleppfahrzeug des vorangegangen Unfalls und blieb quer mitten in der Fahrbahn stehen.
Der Motorradfahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls offenbar auch noch auf den vor ihm stehenden Audi A5 geschleudert. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Die 51jährige Audi-Fahrerin wurde leicht verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.
An den Fahrzeugen entstand rund 30.000 Euro Sachschaden.
Die Bundesstraße war nach dem Unfall teilweise gesperrt