NEUMARKT. In Berg entsteht derzeit ein "Dienstleitungszentrum Gesundheit und Pflege". Nächste Woche ist der Gemeinderat damit befaßt.
Für Bürgermeister Helmut Himmler ist eine gute und dichte Gesundheits-Infrastruktur einer der Markenkerne kommunaler Sozialplanung und damit von zukunftsfähiger Kommunalpolitik. Für die heutigen und zukünftigen Bürger werde im Rathaus ein Netz von lokalen Dienstleistungen geknüpft und stetig optimiert.
Mit dem Ärztehaus an der Neumarkter Straße ist ein Projekt bereits im Bau und im Frühjahr werden dort Ärzte, Physiotherapeuten und eine Apotheke den Betrieb aufnehmen und den Bürgern barrierefreie Einrichtungen mit großzügigen Parkmöglichkeiten anbieten.
Parallel dazu wurde das zweite Projekt „Haus der Gesundheit“ mit privaten Investoren weiterentwickelt. Am Donnerstag nächster Woche wird dem Gemeinderat das Konzept „Gesundheit, Pflege, Nahversorgung „ vom Bauunternehmer und der AWO Kreisverband Nürnberger Land präsentiert.
Dieses Projekt eines Gesundheits-Dienstleistungszentrums in Verbindung mit in Berg benötigten kleinen Wohnungen wird auf der Fläche des ehemaligen Festplatzes an der Schulstraße entstehen.
In der Gemeinderatssitzung soll auch bereits die Aufstellung eines Bebauungsplanes der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren für ein sonstiges Sondergebiet mit der Zweckbestimmung „Gesundheit, Pflege, Nahversorgung“ auf dem Festplatz-Grundstück mit einer Fläche von 6.755 Quadratmetern beschlossen werden.
Eine Teilfläche von 1.255 Quadratmetern verbleibt im Eigentum der Gemeinde Berg, denn darauf steht das „Berger Taubenhaus“ – das Domizil der Berger Taubenvereine. Das soll auch so bleiben.
Die Gemeinde Berg wird nach Information von Bürgermeister Helmut Himmler im laufenden Haushaltsjahr die Summe von 170.000 Euro im Rahmen der Vereinsförderung 2016 ausgeben und das entsprechende Förderkonzept soll ebenfalls in der Jahresabschlusssitzung vom Gemeinderat gebilligt werden.