NEUMARKT. Etliche Rutschpartien und ein Lastzug im Straßengraben - die winterlichen Straßenverhältnisse führten am Freitagabend zu Behinderungen.
Allerdings kam es zu keinen schweren Unfällen, sagte ein Sprecher der Neumarkter Polizei am Abend auf Anfrage von neumarktonline. Am Autohof neben der Neumarkter Autobahn-Anschlußstelle war am Abend ein vollbeladener Lastzug halb in den Graben gerutscht und hatte so die Zufahrt zur Autobahn blockiert. Gegen 22 Uhr war aber auch dieses Hndernis geborgen.
Ansonsten gab es jede Menge Rutschpartien in und um Neumarkt. Ernsthafte Verletzungen gab es dabei aber nicht.
Die heftigen Schneefälle führten am Freitag in den Nachmittag- und Abendstunden in der gesamten Oberpfalz zu schwierigen Situationen. Die Verkehrsteilnehmer hatten sich jedoch größtenteils gut auf die winterlichen Straßenverhältnisse eingestellt, hieß es von der oberpfälzer Einsatzzentrale in Regensburg. Zwischen 16.30 und 21.30 Uhr registrierte man dort etwa 45 witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Dabei wurden insgesamt fünf Personen leicht verletzt und ärztlich versorgt.
In der Mehrzahl waren die Autofahrer auf schneebedeckten oder schneeglatten Straßen mit ihren Fahrzeugen in Straßengräben gerutscht oder gegen Leitplanken, Verkehrszeichen und Laternenmasten geprallt. In Einzelfällen haben sich Fahrzeuge auch überschlagen, im Landkreis Tirschenreuth fuhr ein Autofahrer gegen einen umgestürzten Baum.
Neben den gemeldeten Verkehrsunfällen wurden auch noch an die 15 Verkehrsbehinderungen oder blockierte Fahrbahnen gemeldet. Hier waren hauptsächlich Lastautos an Steigungen hängen geblieben oder hatten sich quergestellt.
Der Schwerpunkt des Unfallgeschehens lag in der nördlichen und mit den Landkreisen Neumarkt, Amberg-Sulzbach und Schwandorf insbesondere in der mittleren Oberpfalz.